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Sony sagt nach den Drohungen den Start von «The Interview» ab

Hackergruppe Guardians of Peace

Sony sagt nach den Drohungen den Start von «The Interview» ab

18.12.2014, 00:1218.12.2014, 11:22
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Nach mysteriösen Terrordrohungen von Hackern hat Sony Pictures Entertainment den Kinostart seiner Nordkorea-Satire «The Interview» in den USA abgesagt. Der Film werde nicht wie geplant am 25. Dezember anlaufen, teilte der Konzern am Mittwoch mit.

Sony reagierte damit auf die Entscheidung einer Mehrheit der Kinos, den Film nicht zu zeigen. Die Hacker hatten Sony am Dienstag (Ortszeit) gedroht: «Erinnert Euch an den 11. September 2001.» 

Vorerst wird der Film «The Interview» nicht gezeigt. Wie es weitergeht, ist völlig unklar. 
Vorerst wird der Film «The Interview» nicht gezeigt. Wie es weitergeht, ist völlig unklar. Bild: KEVORK DJANSEZIAN/REUTERS

Wegen des Films über ein haarsträubendes Mordkomplott des US-Geheimdienstes CIA gegen Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un werde «die Welt mit Angst erfüllt».

Die Hackergruppe Guardians of Peace (GOP) hatte schon Ende November wegen des Films E-Mails von Sony Pictures veröffentlicht, wodurch peinliche Interna und unveröffentlichte Drehbücher der Firma bekannt wurden. Wer genau hinter der Gruppe steckt, ist nicht bekannt. (feb/sda/afp)

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