Digital
X - Twitter

Twitter sagt Trollen den Kampf an

Twitter sagt Trollen den Kampf an

16.05.2018, 14:47
Mehr «Digital»

Twitter verstärkt seinen Kampf gegen Nutzer, die Konversationen stören und dabei meist unerkannt bleiben wollen - sogenannte Trolle. Dazu soll nicht nur der Inhalt von Beiträgen, sondern auch das Nutzerverhalten der Störenfriede analysiert werden, erklärte das Unternehmen am Dienstag.

Einige Beiträge von «Trollen» seien witzig und humorvoll, andere hingegen wollten nur die laufende Diskussion verzerren oder vom Thema ablenken, hiess es zur Erklärung.

Zwar würden die Beiträge nicht gelöscht, solange sie nicht gegen die Regeln des sozialen Netzwerks verstiessen, stellte der Internetdienst klar. Allerdings könnten die provozierenden Beiträge weniger sichtbar gemacht und etwa nur dann angezeigt werden, wenn Twitter-Nutzer explizit «mehr Antworten anzeigen» anklicken.

Hinweise darauf, dass hinter einem Diskussionsbeitrag ein «Troll» steckt, seien unter anderem, dass ein Twitter-Konto keine verifizierte E-Mail-Adresse hat, wenn sich jemand zeitgleich mit mehreren Konten anmeldet oder wenn ein Nutzer Beiträge von anderen teilt, denen er gar nicht regelmässig folgt.

Twitter erhofft sich davon, dass Nutzer, die sich ernsthaft an Debatten beteiligen, sichtbarer werden. Erste Tests hätten dazu geführt, dass weniger Verstösse gemeldet wurden, erklärte Twitter. (sda/afp)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
1 Kommentar
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
1
Samsung stösst Apple wieder vom Smartphone-Thron
Samsung hat sich im vergangenen Quartal nach Berechnungen von Marktforschern den Spitzenplatz im Smartphone-Markt von Apple zurückgeholt. Vom südkoreanischen Konzern kamen knapp 21 Prozent der weltweit verkauften Geräte.

Das berichtete die Analysefirma IDC in der Nacht zum Montag. Apples iPhone lag demnach bei 17,3 Prozent Marktanteil. Den stärksten Schub verzeichnete der vor allem in Afrika aktive chinesische Anbieter Transsion, der mit einem Absatzplus von rund 85 Prozent etwa jedes zehnte Smartphone weltweit verkaufte und auf Rang vier sprang.

Zur Story