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Spotify knackt 100-Millionen-Marke (doch nur ein Drittel zahlt)

Spotify knackt 100-Millionen-Marke (doch nur ein Drittel zahlt)

20.06.2016, 15:3020.06.2016, 16:07
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Der Streaming-Musikdienst Spotify hat die Marke von 100 Millionen Nutzern geknackt. Doch über zwei Drittel von ihnen begnügen sich mit der Gratis-Variante. Nur rund 30 Millionen sind zahlende Abo-Kunden. Jetzt soll mehr Geld mit Werbung verdient werden.

Spotify: 100 Millionen Nutzer.
Spotify: 100 Millionen Nutzer.
Bild: DADO RUVIC/REUTERS

Der Marketing-Chef von Spotify, Jeff Levick, sagte dem «Wall Street Journal», die Firma baue das Angebot an Anzeigen-Produkten aus, stelle Mitarbeiter für den Bereich ein und strebe Vereinbarungen mit grösseren Werbekunden an.

Unter Künstlern nach wie vor unbeliebt

In grossen Teilen der Musikindustrie werden Gratis-Streamingdienste sehr kritisch gesehen. Spotify argumentiert dagegen, die Nutzer würden dadurch von Online-Piraterie ferngehalten, die Branche bekomme wertvolle Daten und schliesslich wechselten viele zur Abo-Version.

Musikkonzerne fordern aber nach wie vor, den bereits eingeschränkten Funktionsumfang bei den kostenlosen Varianten weiter einzuengen.

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Unter sämtlichen Musik-Streamingdiensten bleibt Spotify der klare Marktführer. Apple ist rund ein Jahr nach dem Start die Nummer zwei. Der iPhone-Konzern kommt nach jüngsten Zahlen auf 15 Millionen Abo-Kunden – eine Gratis-Version hat Apple Music nicht.

So schlägt sich Apple Music gegen Spotify und Co.

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So schlägt sich Apple Music gegen Spotify und Co.
Streamingdienste im Vergleich: Obwohl Musik in erster Linie zuhause gehört wird, konzentrieren sich die Anbieter von Mietmusik vor allem auf Smartphone-Nutzer. Apps für iOS und Android bieten alle Dienste an, für Windows Phone und Blackberry gibt es nicht immer eine passende Software.
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(sda/dpa)

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