Google ist nicht nur eine Suchmaschine. Google ist auch eine Gelddruckmaschine. Die Google-Mutter Alphabet hat im dritten Quartal 6,7 Milliarden Dollar verdient – rund ein Drittel mehr als im Vorjahr.
Dann machen wir doch mal die Milchbüechli-Rechnung.
Das dritte Quartal besteht aus den Monaten Juli, August und September. Das sind insgesamt 92 Tage. An jedem dieser Tage verdient Google im Durchschnitt 72,8 Millionen Dollar.
In jeder Stunden also rund 3 Millionen Dollar, in jeder Minute 50'574 Dollar.
Und wenn du eine Sekunde gebraucht hast, um den Titel dieses Artikels zu lesen, dann wurde Google in der Zeit 843 Dollar reicher.
Hintergrund der guten Alphabet-Zahlen sind die boomenden Werbeeinnahmen, wie der Internetriese am Donnerstag nach US-Börsenschluss mitteilte. Der Umsatz legte um 24 Prozent auf 27,8 Milliarden Dollar zu.
«Wir hatten ein sagenhaftes Quartal», freute sich Finanzchefin Ruth Porat. Auch bei Anlegern kamen die Zahlen gut an, die Aktie stieg nachbörslich zunächst um fast vier Prozent. Analysten hatten mit deutlich schwächeren Quartalsergebnissen gerechnet. (sda/dpa)
Video: watson/Emily Engkent
Spotify feiert an der Wall Street doppelt Premiere: Die Aktien des Musikstreaming-Dienstes erschienen am Dienstag mit einem Eröffnungskurs von 165,90 Dollar auf den Kurstafeln. Das Unternehmen wählte dabei den Weg über eine Direktplatzierung – ein Novum in der Geschichte der US-Börse Nyse.
Spotify geht an die Börse und macht alles etwas anders als Facebook, Dropbox und Co. Spotify wird mittels einer Direktplatzierung zum börsennotierten Unternehmen, bei der der übliche, von Banken organisierte Preisbildungsprozess im Vorfeld wegfällt.
Schon vor der Börsensause machte allerdings die New Yorker Börse etwas anderes: Sie hisste die falsche Flagge. Statt des schwedischen Blau-Gelb leuchtete das weisse Kreuz auf rotem Grund den Passanten entgegen.
Schon bald machten die ersten Bilder …