Gemäss Medienberichten stoppt Samsung weltweit den Verkauf seines Handy-Flaggschiffs Galaxy Note 7. Die Südkoreanische Nachrichtenagentur Yonghap meldete zuvor, dass fünf oder sechs Geräte wegen fehlerhafter Akkus explodiert seien. Samsung bestätigte nun 35 solcher Fälle. Die bereits verkauften Handys würden durch neue Geräte ersetzt. Es werde etwa zwei Wochen dauern, um diese bereitzustellen, teilte der südkoreanische Konzern am Freitag mit.
Samsung has delayed shipments of their Galaxy Note 7 shipments over "explosion" fears.https://t.co/x5LEkgLgJS pic.twitter.com/IPJZyIvjtV
— OC3D (@OC3D) September 2, 2016
Mit dem Umtausch werde in Südkorea am 19. September begonnen. Das Unternehmen hatte bereits vor zwei Tagen zusätzliche Qualitätskontrollen angekündigt. Es gab Medienberichte, wonach einzelne Geräte beim Laden explodiert seien.
#Samsung says it is halting sales of its Galaxy Note 7 smartphone after reported cases of batteries catching fire
— Sky News Newsdesk (@SkyNewsBreak) 2. September 2016
Galaxy Note 7 wurde erst im August auf den Markt gebracht. Das Galaxy Note 7 ist bislang in zehn Ländern erhältlich, darunter Südkorea und den USA. Der Apple-Konkurrent hatte den Verkaufsstart in einigen Ländern bereits verschoben, weil der Konzern von der florierenden Nachfrage überrascht wurde.
Die Auslieferung eines neuen Modells für zusätzliche Kontrollen zu bremsen, ist ein ungewöhnlicher Schritt für einen grossen Hersteller wie Samsung. Samsung läuft Gefahr, seinen Vorsprung als Smartphone-Produzent vor Apple wieder abzugeben. (wst/sda/reu/dpa)
(wst)