Die US-Regierung holt fast alle 1300 Soldaten aus dem Einsatz gegen die Ebola-Seuche in Westafrika zurück. Der Abzug der Truppen solle bis Ende April abgeschlossen sein, teilte das Präsidialamt am Dienstag (Ortszeit) in Washington mit.
Demnach sollen noch etwa 100 Militärangehörige in Westafrika bleiben, um im Kampf gegen die Viruserkrankung zu helfen. Die Soldaten haben unter anderem in Liberia Ebola-Stationen aufgebaut.
Die Regierung äusserte sich über die Abnahme der Ebola-Fälle in der Region erfreut. Allerdings gebe der jüngste Anstieg der Fallzahlen in Guinea Anlass zur Sorge. Auch gingen die Fälle in Sierra Leone nicht weiter zurück.
Dem jüngsten Ebola-Ausbruch sind der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zufolge fast 9000 Menschen zum Opfer gefallen. (kad/sda/reu)