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Jetzt herrscht wieder die Post-Olympia-Depression. Hier gibt es Abhilfe

Nicht traurig sein: Olympia kommt wieder und sportmässig geht es sowieso wild weiter.
Nicht traurig sein: Olympia kommt wieder und sportmässig geht es sowieso wild weiter.Bild: EPA/EPA
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Jetzt herrscht wieder die Post-Olympia-Depression. Hier gibt es Abhilfe

Die Olympischen Spiele sind vorbei. Wer noch nicht genug hat: Hier treten die Olympiahelden in den nächsten Wochen an. Viele Wettkämpfe finden sogar in der Schweiz statt.
24.02.2014, 11:3524.02.2014, 11:55
Reto Fehr
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Ende Februar und das erste grosse Sport-Highlight 2014 ist vorbei. Dumm nur, dass noch zehn Monate des Jahres übrig bleiben. Da fällt es dem einen oder anderen vielleicht nicht so leicht, sich für den Rest von 2014 zu motivieren. Doch keine Angst: Abhilfe gibt es in Hülle und Fülle. Wer genug vom Wintersport hat, für den geht es heute mit Tennis (Dubai) wieder los, König Fussball regiert eh schon seit letzter Woche und Mitte März startet die Formel-1- (16. März) sowie die Töff-Saison (23. März). 

Doch auch die Olympiahelden und -versager können sich meist noch nicht in die Ferien verabschieden. Während Sotschi für die Alpin-Snowboarder, Bobfahrer oder Skeleton-Athleten der Höhe- und Schlusspunkt bedeutete, dauert die Saison in den meisten Disziplinen noch bis bis Mitte oder Ende März an.  

Nevin Galmarini und Patrizia Kummer gehören zu den wenigen Olympia-Teilnehmer, für welche die Saison mit den Spielen in Sotschi endete.
Nevin Galmarini und Patrizia Kummer gehören zu den wenigen Olympia-Teilnehmer, für welche die Saison mit den Spielen in Sotschi endete.Bild: KEYSTONE

Ski alpin

Schon morgen Dienstag steht der Teamevent in Innsbruck auf dem Programm. Für die Schweiz starten im Parallel-Slalom Marc Gini, Markus Vogel, Reto Schmidiger, Denise Feierabend, Wendy Holdener und Pia Vogel. Für die Speedspezialisten stehen die nächsten Rennen am Wochenende an. Bei den Frauen ist dies Crans Montana. Dort startet Dominique Gisin am 1. März zu ihrer ersten Abfahrt seit dem Olympiasieg. Am Sonntag folgt im Wallis die Super-Kombination. Für die Männer bietet sich in Kvitfjell die Möglichkeit zur Olympia-Revanche. Bereits am Freitag (28.2.) geht die erste von zwei Abfahrten über die Bühne. Fahrer der technischen Disziplinen absolvieren bei den Frauen und Männern erst ab dem 6. März ihre nächsten Einsätze. 

Aus Schweizer Sicht dürfte dann das Weltcupfinale auf der Lenzerheide ab dem 10. März wieder mehr interessieren. Dann findet im Bündnerland in jeder Disziplin noch ein Rennen statt und die Kristallkugeln werden verteilt. Lara Gut führt im Super-G-Weltcup, Marianne Kaufmann-Abderhalden (Abfahrt), Didier Défago und Patrick Küng (Super-G) liegen noch in Tuchfühlung mit der Spitze. 
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Dominique Gisin (l.) will ihre Goldmedaille bestätigen, Lara Gut sich für die Niederlagen in Sotschi rächen.
Dominique Gisin (l.) will ihre Goldmedaille bestätigen, Lara Gut sich für die Niederlagen in Sotschi rächen.Bild: KEYSTONE

Langlauf

Die Langläufer reisen in den Norden nach Lahti, Drammen und Oslo bevor vom 14. bis 16. März das Weltcupfinale in Falun (Sd) geplant ist. Für Dario Cologna würde sich in Oslo die Chance zur Revanche über 50 Kilometer bieten (8. März) und beim Weltcupfinale wird er am 15. März erstmals als Olympiasieger zum Skiathlon antreten können. 
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Skispringen

Simon Ammann hat nach der Enttäuschung von Sotschi noch einige Wettkämpfe geplant. Erst geht es auch für ihn in den hohen Norden, dann findet am 13. bis 16. März die Skiflug-WM im tschechischen Harrachov, wo er vielleicht letztmals an einem Grossanlass eine Medaille gewinnen kann und zum Saisonabschluss reist der Toggenburger nach Planica zum Skifliegen. Gut möglich, dass der Doppel-Doppelolympiasieger dort dann seinen Rücktritt bekannt gibt. In Sotschi kündigte der 32-Jährige an, dass er sich frühestens in Slowenien zu seiner Zukunft äussern werden. 
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Simon Ammann: Skiflug-WM und dann der Rücktritt?
Simon Ammann: Skiflug-WM und dann der Rücktritt?Bild: freshfocus

Skicross

Die Saison haben die Schweizer dominiert, bei Olympia ging ziemlich alles schief, was schief gehen konnte. Der Weltcup geht jetzt weiter. Am 6. und 7. März gastiert der ganze Tross in Arosa zum zweitletzten Wettkampf der Saison. Saisonende ist dann am 23. März im französischen La Plange
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Fanny Smith schreibt auf Instagram: «Wieder zu Hause mit einigen netten Souvenirs.» Bis Arosa dürfte das wieder verheilt sein.
Fanny Smith schreibt auf Instagram: «Wieder zu Hause mit einigen netten Souvenirs.» Bis Arosa dürfte das wieder verheilt sein.Bild: Instagram/fannysmith

Slopestyle

Wer sich bei Olympia in die Ski-Slopestlyer verliebt hat, am 21. und 22. März kommen Sie in der Schweiz auf ihre Kosten. Im letzten Wettkampf des Winters treten die Stars der «Corkscrew 720» oder «Switch Corked 720» und wie die Tricks alle heissen in Silvaplana an. 
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Kai Mahler und Co. zeigen ihr Können zum Saisonabschluss in Silvaplana.
Kai Mahler und Co. zeigen ihr Können zum Saisonabschluss in Silvaplana.Bild: KEYSTONE

Snowboardcross

Noch eine Chance, um Olympiahelden in dieser Saison in der Schweiz live zu erleben. In Veysonnaz gastieren die Snowboardcrosser vom 10. bis 13. März.
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Die Snowboardcrosser werden nach Olympia auch in der Schweiz noch Halt machen.
Die Snowboardcrosser werden nach Olympia auch in der Schweiz noch Halt machen.Bild: Keystone

Biathlon

Auch die Biathleten verabschieden sich noch nicht in die Sommerferien. In S-chanf wird am Freitag (28.2.) die Silbermedaillengewinnerin Selina Gasparin ab 19 Uhr in der Mehrzweckhalle gefeiert. Am gleichen Tag beginnen übrigens in Presque Isle (USA) die Junioren-Weltmeisterschaften. Von den Olympiateilnehmern ist dann kein Schweizer mit dabei. Diese sind vom 6. bis 9. März in Pokljuka (Slowenien) erstmals wieder in der Loipe und dem Schiessstand anzutreffen. Der letzte Wettkampf findet dann vom 20. bis 23. März in Oslo am Holmenkollen statt. 
Hier geht es zum ausführlichen Programm.

Die Gasparin-Schwestern: Erst wird in S-chanf gefeiert, dann gehts zum Weltcup nach Slowenien.
Die Gasparin-Schwestern: Erst wird in S-chanf gefeiert, dann gehts zum Weltcup nach Slowenien.Bild: KEYSTONE

Eishockey

Hier geht die Schweizer Meisterschaft ab morgen in die heisse Phase. In der 48. Runde ist Meister Bern gegen die Lakers dringend auf Punkte angewiesen, um die Playoffs noch zu erreichen. Die weiteren Chancen bieten sich den Mutzen am 1. (49. Runde) und 4. März (50. Runde). Am 11. März beginnen die Playoffs, der Schweizer Meister wird spätestens am 26. April in einem allfälligen siebten Spiel auserkoren. 
Hier geht es zum ausführlichen Spielplan der National League A.

Packt der Meister die Playoff-Chance noch? Drei Spiele hat der SC Bern noch Zeit.
Packt der Meister die Playoff-Chance noch? Drei Spiele hat der SC Bern noch Zeit.Bild: KEYSTONE

Für die Schweizer Nati lädt die WM in Weissrussland ab dem 9. Mai zur Wiedergutmachung ein. Zum Auftakt geht es gegen Russland allerdings genau gegen jene Equipe, welche eine noch grössere Olympia-Ohrfeige zu verarbeiten hat. Und zum Abschluss der sieben Gruppenspiele am 20. Mai kommt es für das Simpson-Team zum Duell mit Lettland. Der WM-Final ist am 25. Mai angesetzt. 
Hier geht es zum ausführlichen WM-Spielplan.

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Die WM bietet den Schweizer Hockeyanern im Mai die Chance Sotschi vergessen zu machen. Lettland wird der letzte Gruppengegner sein. Bild: freshfocus
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