Neun Staatschefs mittel- und osteuropäischer NATO-Staaten plädieren für eine erhöhte Militärpräsenz der NATO in ihrer Region. Das erklärten Rumäniens Staatspräsident Klaus Iohannis und sein polnischer Amtskollege Andrzej Duda am Mittwoch nach einem Gipfeltreffen mit ihren Amtskollegen aus Ungarn, der Slowakei, Tschechien, Bulgarien und den drei Baltikum-Staaten.
Gast bei dem eintägigen Treffen in Bukarest war auch der stellvertretende NATO-Generalsekretär Alexander Vershbow.
Polens konservativer Staatspräsident Duda sagte:
«Die Geschichte lehrt uns, dass sich die Situation ändert und dass die Allianz vorbereitet sein muss, um effizient auf aktuelle Ereignisse und Entwicklungen reagieren zu können», um somit den Frieden zu garantieren, fügte er hinzu.
Die Ostflanke dürfe nicht nur eine vorübergehende Priorität bleiben, sondern solle in die NATO-Strategie einfliessen, sagte Rumäniens Staatschef Iohannis. Man habe sich darauf geeinigt, dass ein Dialog mit Russland «auf der Grundlage eines gemeinsamen Verständnisses vom Respekt des Völkerrechts» neu beginnen solle. (tat/sda/dpa)