Nach diversen gewalttätigen Vorfällen zwischen GC- und FCZ-Fans reagieren die Clubs: Sie habe eine Arbeitsgruppe gegründet, der Vertreter von Gewaltprävention, Fansozialarbeit, Strafrecht, Polizei, Schweizerischem Fussballverband und Exponenten beider Clubs angehören.
Im Frühsommer soll es erste Erkenntnisse geben. Ziel dieses Gremiums wird es sein, Massnahmen zur Vermeidung von Gewalt zu erarbeiten. Diese Massnahmen sollen primär von den Clubs selber realisiert werden können, wie GC und FCZ am Freitagabend gemeinsam mitteilten.
Die Arbeitsgruppe wird ihre Arbeit im neuen Jahr aufnehmen und in mehreren Sitzungen die aktuelle Situation in Zürich beleuchten. Dabei sollen Fans beigezogen werden, sowie ausländische Sicherheitsverantwortliche, die ähnliche Voraussetzungen haben - also zwei rivalisierende Stadtclubs.
Im Frühsommer sollen dann erste Erkenntnisse präsentiert werden. Bis dahin wollen die Vertreter dieser Arbeitsgruppe keine Auskünfte erteilen.
In den vergangenen Monaten kam es immer wieder zu gewalttätigen Vorfällen zwischen FCZ- und GC-Ultras. Ende November beispielsweise verprügelten FCZ-Fans fussballspielende GC-Fans in einer Turnhalle. Im Oktober gab es Krawalle beim Derby im Letzigrund. Ein 14-jähriger Fan musste ins Spital gebracht werden. Zwei Polizistinnen wurden verletzt. (sda)