In der Deutschschweiz ist es im vergangenen Jahr zu 22 antisemitischen Vorfällen gekommen. Das sind laut dem neusten Antisemitismusbericht des Schweizerischen Israelitischen Gemeindebundes und der Stiftung gegen Rassimus und Antisemitismus drei weniger als 2012.
Antisemitische Äusserungen und Inhalte im Internet seien nicht gezählt worden, teilten die beiden Organisationen am Donnerstag mit. Beim grössten Teil der Vorfälle handle es sich um Zuschriften per Post oder per Email. Körperliche Übergriffe wurden keine registriert.
Eine Häufung antisemitisch motivierter Übergriffe und das Erstarken extremistischer Bewegungen in grossen Teilen Europas hätten in den letzten Jahren viele Jüdinnen und Juden verunsichert, schreiben SIG und GRA. In der Schweiz hingegen würden weniger antisemitische Vorfälle registriert. Die rechtsextreme Szene stagniere. (aeg/sda)