Der kubanische Oppositionelle Huber Matos, ein früherer Weggefährte Fidel Castros, ist tot. Er starb am Donnerstag im Alter von 95 Jahren nach einem Herzinfarkt in Miami, wie die Zeitung «Miami Herald» berichtete. Der dritte Kommandant von Castros Rebellen war nach Kritik an der Revolutionsregierung wegen angeblicher Umsturzpläne zu 20 Jahren Gefängnis verurteilt worden.
Er soll in dieser Zeit auch gefoltert worden sein. Nach Verbüssung der Strafe reiste er 1979 nach Costa Rica aus und zog später mit Frau und Kindern nach Miami. Seine letzten Worte waren laut einer Mitteilung der Familie: «Der Kampf geht weiter, es lebe das freie Kuba.» (aeg/sda/dpa)