Sorge beim britischen Verlag Random House: Die fiebrig erwartete Fortsetzung des Mega-Bestsellers «50 Shades of Grey» hätte am 18. Juni erscheinen sollen. Doch nun wird vermeldet, dass der Manuskript des Romans aus dem Verlagshaus gestohlen wurde. Der Diebstahl trug sich bereits am Montag zu, wie die BBC herausgefunden hat.
Sollte der Dieb das Buch im Internet veröffentlichen, könnte dies zu empfindlichen Umsatzeinbussen für den Verlag führen. Die Polizei sucht nach dem Täter, noch wurde das gestohlene Manuskript nicht gefunden.
Derweil wurde eilends eine Sondersitzung des Komitees des Literatur-Nobelpreises einberufen, wo beschlossen wurde, den Dieb des Manuskripts für die nächste Preisvergabe vorzuschlagen. «Es handelt sich hierbei offenbar um eine Person mit einer tiefen Liebe zur Literatur», so ein Sprecher. «Wir glauben zutiefst, dass die Sabotierung der Publikation eines weiteren aufgedunsenen Romans über Anastasia Steeles Beziehungsleben ein Geschenk an die Menschheit ist.» Der Sprecher sagte weiter, dass die Vergabe des Nobelpreises nur dann noch anders laufen könne, wenn eine Person Paulo Coelho dazu bewegen sollte, nie wieder ein Wort zu schreiben.
(obi)