Der Stiftungsrat einer Genfer Menschenrechtsorganisation soll Terrorgruppen mitfinanziert haben. Die USA werfen dem Katarer Abdul Rahman Omeir al-Naimi vor, Terrororganisationen wie al-Kaida seit mehr als einem Jahrzehnt finanziell zu unterstützen.
Die Stadt Genf und das Aussendepartement (EDA) haben der Organisation Alkarama, der Naimi vorsass, insgesamt 195'000 Franken überwiesen – für ein Projekt zur Stärkung des Rechtsstaats in Ägypten.
Das EDA teilt mit, man habe das Geld trotz den Anschuldigungen überwiesen, weil es strikt an das vereinbarte Projekt gebunden gewesen sei.
Der Beschuldigte hat sein Amt als Stiftungsratspräsident von Alkarama Ende Juli 2014 niedergelegt, um der Organisation «keinen Schaden zuzufügen». Bei Alkarama ist man von der Unschuld Naimis überzeugt.
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