Gesundheit
Gerechtigkeit siegt

Die Ärzte sahen für diesen unheilbar kranken Jungen keinerlei Überlebenschancen – aber er hat es allen gezeigt

Der kleine Jaxon kam mit Hydranenzephalie zur Welt.  
Der kleine Jaxon kam mit Hydranenzephalie zur Welt.  
bild: facebook/jaxonstrong

Die Ärzte sahen für diesen unheilbar kranken Jungen keinerlei Überlebenschancen – aber er hat es allen gezeigt

28.09.2015, 10:3728.09.2015, 11:02
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Als Brittany Buell mit Jaxon schwanger war, sagten die Ärzte der werdenden Mutter, dass ihr Kind kein Jahr alt werden würde. Es leide unter einer unheilbaren Krankheit; ein Teil seines Grosshirns fehle. Micro-Hydranenzephalie nennen es die Ärzte – und rieten dem jungen Paar zur Abtreibung. 

Doch das konnten die beiden nicht verantworten. Sie wollten dem ungeborenen Kind wenigstens die Chance geben, auf die Welt zu kommen:

«Wer sind wir denn, das zu entscheiden? Wir haben ein Kind gezeugt, wir geben ihm eine Chance zu leben. Und wir müssen seine Stimme sein.»
Brandon Buell, Vater des kleinen Jaxon
Die stolze Mama.
Die stolze Mama.
Bild: facebook/jaxonstrong

Wider aller schlechter Prognosen hat Jaxon seinen ersten Geburtstag erlebt. Dafür hat er den Beinamen «strong» bekommen und eine eigene Facebookseite, auf der seine Mutter die folgenden Zeilen postete:

«Es ist ein wirkliches Wunder: Trotz der erschütternden Diagnose von Jaxsons Krankheit, trotz der vielen Zweifel und schlechten Prognosen der Ärzte lebt unser Sohn immer noch. Jaxon ist stärker denn je: Er kann hören, sehen, lachen, sprechen und lernt jeden Tag etwas dazu, unter anderem wie man ‹Mama ›und ‹Papa› sagt. Er ist mittlerweile nur noch auf einen Schlauch zur Nahrungsaufnahme angewiesen.»

#JaxonStrong: Ein Hashtag fürs Überleben

Der Lebenskampf geht allerdings weiter – Jaxon braucht medizinische Versorgung, sein Leben wird nicht einfach. Menschen mit Hydranenzephalie leiden oft unter erhöhtem Gehirndruck, was einen Shunt erfordert, ein im Kopf implantiertes Röhrchen zur Ableitung überschüssiger Flüssigkeit. Auch Krampfanfälle und Spastiken gehören zum Krankheitsbild. 

Um die medizinischen Kosten ihres Sohnes decken zu können, haben die Buells auf einer Crowd-Funding-Plattform ein Spendenkonto eingerichtet. 70'000 Dollar versuchen sie dort für die Behandlung von Jaxon zu sammeln – 63'643 Dollar sind bereits eingegangen. Dank dem Hashtag #JaxonStrong, unter dem die Geschichte des Jungen um die Netzwelt geht. 

(rof)

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7 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Alan Smithee
28.09.2015 15:23registriert Juli 2015
Also ich bin bei dieser Thematik ein bisschen hin und her gerissen.
Schlussendlich geht es ja nicht darum das die Eltern mutig waren dem kleine Jaxon das Leben zu ermöglichen.
Sondern mit welchen Schwierigkeiten er sein ganzes Leben zu Kämpfen haben wird.
Dauernd dem getuschele und den argwöhnischen Blicken anderer ausgesetzt zu sein,hinzu kommen noch die körperlichen Gebrechen die ihm sein ganzes Leben begleiten werden.





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reputationsprofi
28.09.2015 11:13registriert April 2015
Das ist Menschlichkeit und Ehrfurcht vor dem Leben.
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Xi Jinping
28.09.2015 12:16registriert Januar 2014
Internet, do your thing...
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