08.02.2018, 13:5208.02.2018, 14:02
Beim Einsturz einer Strasse in Südchina sind mindestens acht Menschen ums Leben gekommen. Neun Menschen seien gerettet worden, drei weitere würden noch vermisst, teilte die Stadtverwaltung der südchinesischen Industriemetropole Foshan am Donnerstag mit.
Der Riss in der mehrspurigen Strasse war sieben Meter tief.Bild: AP/CCTV
Den Angaben zufolge stürzte die achtspurige Strasse in der Innenstadt am Mittwochabend ein, nachdem in einer darunter liegenden U-Bahn-Baustelle Wasser eingedrungen war. Die Behörden leiteten eine Untersuchung ein.
Alle Geretteten waren laut Stadtverwaltung Bauarbeiter. Ob es sich bei den Toten und Vermissten ebenfalls um Arbeiter handelte, war zunächst unklar. Die Suche nach den Vermissten gehe weiter, hiess es in der Erklärung. Es werde daran gearbeitet, den Schaden so rasch wie möglich wieder zu beheben.
38'000 Menschen starben 2017 in China bei ArbeitsunfällenBild: AP/CCTV
Der Riss in der mehrspurigen Strasse war sieben Meter tief und so gross wie zwei Basketballfelder, wie die Zeitung «China Daily» berichtete. Bilder vom Unglücksort zeigten einen riesige Schneise mit Schlamm, Wasser und Betontrümmern.
Arbeitsunfälle sind in China, wo häufig Sicherheitsbestimmungen missachtet werden, keine Seltenheit. Allein im vergangenen Jahr starben landesweit 38'000 Menschen bei Arbeitsunfällen. (sda/dpa/afp)
Früher: Rollerfahrer übersieht riesiges Senkloch
Video: srf
Das könnte dich auch interessieren:
Das könnte dich auch noch interessieren:
Im Norden Gazas flammen erneut heftige Kämpfe auf, Israels Armee tut sich schwer, die Region zu kontrollieren. Derweil treiben die USA den Bau eines temporären Hafens in Gaza voran. Hier ist das Nachtupdate.
Israels Streitkräfte haben sich im Norden des Gazastreifens, wo sie die Kampfeinheiten der islamistischen Hamas weitgehend aufgelöst hatten, erneut schwere Kämpfe geliefert. Die Armee habe ihre Einsätze im Norden sowie im zentralen Abschnitt des abgeriegelten Küstenstreifens intensiviert, berichtete die «Times of Israel» am Dienstag. Auch 200 Tage nach Kriegsbeginn wurden erneut Raketen aus Gaza auf Israels Grenzorte abgefeuert. Im Norden des abgeriegelten Küstengebiets droht laut Experten weiterhin eine Hungersnot. «Das Risiko einer Hungersnot im gesamten Gazastreifen ist sehr hoch, insbesondere im Norden», sagte David Satterfield, Sonderbeauftragter von US-Präsident Joe Biden für humanitäre Fragen im Nahen Osten. Der von den USA angekündigte Bau eines temporären Hafens zur Lieferung von Hilfsgütern in das Küstengebiet wird nach Angaben des Pentagons bald beginnen. Derweil billigte der US-Kongress mit Zustimmung des Senats gut 26 Milliarden Dollar an Unterstützung für Israel, unter anderem für die Raketenabwehr. Rund neun Milliarden Dollar sind für humanitäre Hilfe gedacht, darunter für den Gazastreifen.