International
Blaulicht

Drei Schwerverletzte nach Zusammenstoss zweier Züge in Österreich

ABD0050_20171222 - KLOSTERNEUBURG - ÖSTERREICH: ++ HANDOUT ++ Einsatzkräfte am Unglücksort nachdem in Kritzendorf in der Gemeinde Klosterneuburg (Bezirk Tulln) sind am Freitagabend zwei Züge kollidier ...
Bild: APA/NÖ LANDESFEUERWEHRKOMMANDO

Drei Schwerverletzte nach Zusammenstoss zweier Züge in Österreich

22.12.2017, 19:5622.12.2017, 20:53
Mehr «International»

Beim Zusammenstoss zweier Personenzüge in der Nähe von Wien sind nach Polizeiangaben drei Menschen schwer und zehn weitere leicht verletzt worden. Alle Passagiere konnten aus den Waggons geborgen und in Sicherheit gebracht werden

Dies sagte ein Sprecher der Polizei Niederösterreich am Freitagabend. Die Züge waren nach ersten Ermittlungen in gleicher Richtung unterwegs gewesen.

Über die Unfallursache konnte der Polizeisprecher zunächst keine Angaben machen. Die Ermittlungen liefen. Verkehrsminister Norbert Hofer ging von menschlichem Versagen aus. «Wir vermuten, dass die Ursache in einem menschlichen Fehler zu suchen ist», sagte er. Es deute nichts auf eine technische Ursache hin. «Wir sind alle heilfroh, dass es offenbar keine Todesopfer bei dem Unglück gegeben hat.».

Ein Waggon war aus den Schienen gesprungen, stand aber noch aufrecht, wenn auch zur Seite geneigt. Zwei weitere Waggons waren ganz umgestürzt und lagen auf der Seite. Retter waren im Grosseinsatz, darunter auch Einsatzteams mit zwei Rettungshelikoptern. Einige der Verletzten wurden mit Kopfverletzungen in Spitäler gebracht.

Das Unglück ereignete sich um 17.50 Uhr in Kritzendorf vor den Toren der österreichischen Hauptstadt. Eine S-Bahn und ein Regionalzug waren seitlich aneinander gestossen.

Ein Bahnabschnitt wurde gesperrt, wie die österreichische Bahn mitteilte. Eine S-Bahn konnte nicht verkehren. «Planen Sie in diesem Bereich derzeit 90 Minuten mehr Reisezeit ein», teilten die ÖBB auf ihrer Webseite mit. (sda/dpa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Selenskyj erwartet Russen-Offensive im Frühsommer – das Nachtupdate ohne Bilder

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj rechnet mit einer Offensive der russischen Armee im Frühsommer und bittet deswegen die USA und andere westliche Verbündete erneut um dringende militärische Hilfe. «Wir brauchen Hilfe jetzt», sagte er in einem am Donnerstag veröffentlichten Interview des US-Senders CBS. Das ukrainische Militär habe zwar in diesem Winter dem Druck der Angreifer standgehalten, sei nach mehr als zwei Jahren Verteidigungskrieg aber am Ende seiner Möglichkeiten angelangt.

Zur Story