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Party, Schlägerei und Sex vor Publikum: Hamburg schickt Berliner 250 Polizisten zurück

Party, Schlägerei und Sex vor Publikum: Hamburg schickt 250 Berliner Polizisten nach Hause

27.06.2017, 14:2928.06.2017, 06:47
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Wegen skandalösen Benehmens sind mehr als 220 Berliner Polizisten, die zum bevorstehenden G20-Gipfel in Hamburg waren, zurückgeschickt worden.

Die jungen Beamten sollen in ihren Containerunterkünften exzessiv gefeiert und sich total daneben benommen haben: Ein Polizist und eine Polizistin sollen auf dem Gelände öffentlich Geschlechtsverkehr gehabt haben, eine Polizistin soll im Bademantel mit einer Dienstwaffe hantiert haben, die Männer sollen – in einer Reihe stehend – in der Öffentlichkeit uriniert haben.

Nach rbb-Informationen soll es ausserdem zu einer Schlägerei mit einer Einheit aus Wuppertal gekommen sein.

In der Unterkunft auf einem Kasernengelände im norddeutschen Bad Segeberg, nordöstlich von Hamburg, habe eine Gruppe ein «unangemessenes und inakzeptables Verhalten» gezeigt, teilte ein Sprecher der Hamburger Polizei mit. Die Berliner Polizisten, die noch nicht zum Einsatz in Hamburg gekommen waren, seien mit «sofortiger Wirkung» daraus entlassen worden.

Der Sprecher der Berliner Polizei, Thomas Neuendorf, sagte: «Es ist einfach nur peinlich, wie sich die Kollegen dort verhalten haben.» Die Berliner Polizei kündigte Untersuchungen an. Man habe Stellungnahmen angefordert und werde über Konsequenzen entscheiden.

Seit dem vergangenen Wochenende waren drei Hundertschaften Berliner Polizisten in Hamburg. Sie sollten noch vor dem G20-Gipfel am 7. und 8. Juli von weiteren Kollegen aus Berlin abgelöst werden. Insgesamt sollen 1000 Polizisten aus Berlin in Hamburg unterstützen, aber nicht alle gleichzeitig. (whr/sda/dpa)

(whr/sda/afp/reu)

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24 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Tscheggsch?
27.06.2017 16:13registriert Januar 2015
Klassische Auswärtsfahrt :D
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pun
27.06.2017 14:35registriert Februar 2014
Tjaa, so kann man sich auch vor dem grössten Blödsinns-Einsatz des Jahres drücken. 😏
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zombie woof
27.06.2017 16:43registriert März 2015
Wenn ich Trump bewachen müsste, müsste ich mich auch besaufen
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