International
Deutschland

13-Jährige macht gruseligen Fund in Freizeitpark

Tombstones on the cemetery of the Jewish communities of Endingen und Lengnau in the canton of Aargau, Switzerland, pictured on October 13, 2009. The cemetery dates back to 1750 and is protected as a h ...
Symbolbild.Bild: KEYSTONE

13-Jährige macht gruseligen Fund in deutschem Freizeitpark

11.12.2017, 20:4412.12.2017, 06:09
Mehr «International»

Den Ausflug ins Freizeit-Land «Geiselwind» hat sich eine 13-Jährige Deutsche aus Lichtenfels wohl etwas schöner vorgestellt. Im August besuchte das Mädchen den Park und die dortige Geisterbahn, genannt «Horrorhaus». Vor dem Haus macht die 13-Jährige einen gruseligen Fund: Sie entdeckte einen Grabstein mit der Inschrift ihres verstorbenen Grossvaters. 

Die Enkelin informierte darüber ihre noch lebende Grossmutter. Diese war geschockt über diese pietätlose Inszenierung. «Ich konnte es nicht glauben!», sagte die Witwe gegenüber infranken.de. «Es hat lange gedauert, bis ich den Tod meines Mannes vor über 21 Jahren verarbeitet hatte und jetzt kommt alles wieder hoch – und noch dazu auf so grausame Art und Weise», ärgerte sich die 62-Jährige. 

Doch wie gelangte der Grabstein überhaupt in den Freizeitpark? Nach Ablauf der 20-jährigen Ruhezeit auf dem Friedhof, beauftragte die Witwe einen Steinmetz mit der Räumung und fachgerechten Entsorgung des Grabsteins. Doch der Handwerker hatte den Stein offenbar nicht wie vereinbart entsorgt. 

Das Geisterhaus wurde im Frühjahr nach einem Verkauf im Park neu aufgebaut. Der Betreiber kann die Herkunft des Steins wohl nicht abschliessend klären. Deshalb ermittelt nun die Staatsanwaltschaft Würzburg gegen den Betreiber. Wenn sich herausstellt, dass noch weitere Steine als Dekoration auf dem Friedhof stehen, wird sich das auf das Strafmass auswirken. (ohe)

Schweizer Nobelpreisträger

1 / 27
Schweizer Nobelpreisträger
Jacques Dubochet erhielt 2017 den Nobelpreis für Chemie. Der Romand – er war jahrelang an der Universität Lausanne als Professor aktiv – wurde gemeinsam mit dem Deutsch-Amerikaner Joachim Frank und dem Briten Richard Henderson für eine neuartige Mikroskop-Technologie geehrt, mit der Moleküle dreidimensional beobachtet werden können, ohne sie dabei zu verändern.
quelle: epa/keystone / jean-christophe bott
Auf Facebook teilenAuf X teilen
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
4 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
Pana
11.12.2017 21:14registriert Juni 2015
Haben die nur die Grabsteine recyclet? Ich würde mir die Skelette in der Geisterbahn nochmals genauer anschauen :D
2697
Melden
Zum Kommentar
avatar
Der_kleine_Teufel
11.12.2017 22:32registriert November 2017
Versteh die Aufregung nicht. Man bekommt ein Horrorhaus wenns draufsteht :-)
6028
Melden
Zum Kommentar
4
In dieser Bibliothek kann man Bussen mit Katzenbildern begleichen

Die öffentlichen Bibliotheken in Massachusetts kämpfen seit der Pandemie mit weniger Besuchern und haben deshalb das Projekt «Feline Fee Forgiveness» ins Leben gerufen. Wer ein Buch zu spät returniert oder es beschädigt hat, kann einfach ein Katzenfoto beilegen – und erhält keine Busse. Dies gilt sogar für Leseratten, die ihre ausgeliehenen Bücher verloren haben.

Zur Story