In Greifswald, im deutschen Bundesland Mecklenburg-Vorpommern, scheuchten Treiber Wildschweine vor sich her. Eines der Schweine griff daraufhin einen der Jäger an und tötete ihn.
Nach der Schussabgabe wurde der Jäger vom Wildschwein angegriffen und schwer am Bein verletzt. Der Jäger, der sich zu diesem Zeitpunkt im Schilf eines Sees befand, stürzte und geriet daraufhin für Sekunden mit dem Kopf unter Wasser.
Der Mann aus der Region Greifswald war bei der sogenannten Nachsuche, als er auf die angeschossene Wildsau stiess. Bei der Nachsuche werden die verletzten Tiere aufgespürt, um ihnen den Gnadenschuss zu geben.
Obwohl ein anderer Jäger schnell zu Hilfe kam und auch Notärzte vor Ort waren, starb der 50-Jährige wenig später. Der Keiler konnte entkommen. Unklar ist, ob das Tier vor dem Angriff durch einen Schuss getroffen wurde. Die Polizei leitete ein Todesermittlungsverfahren ein.
(nfr)