Verwirrung nach den Schüssen eines Rechtsradikalen auf Polizeibeamte im deutsche Georgensgemünd am Mittwochmorgen: Die Polizei hat ihre ursprüngliche Meldung widerrufen, wonach ein 32-jähriger Beamter einer Spezialeinheit am Abend im Spital seinen Verletzungen erlegen war. Die Pressestelle teilte mit:
Der Mann war beim Einsatz in der Wohnung des späteren Schützen verletzt worden. Vier Polizisten wurden verletzt, darunter auch der 32-Jährige Beamte. Der Rechtsradikale besass über 30 Waffen und gehört den sogenannten Reichsbürgern an. Er sitzt in U-Haft.
Die Gruppierung erkennt die Bundesrepublik Deutschland und alle ihre Organe nicht an. Sie sind der Meinung, dass Hitlers Deutsches Reich noch immer bestand habe. Die Gruppe ist berüchtigt für die Ablehnung der Demokratie und der Leugnung des Holocaust.
Im August kam es zu einem ähnlichen Zwischenfall mit einem «Reichsbürger» in Sachsen-Anhalt. Ein ehemaliger «Mister Germany» und «Reichsbürger» eröffnete damals bei einer Räumung das Feuer auf Polizisten. Er wurde daraufhin von einem Spezialkommando ausser Gefecht gesetzt und mit schweren Verletzungen ins Spital eingeliefert, berichtet der «Mitteldeutsche Rundfunk».
(tat/sda)