Punkto Waffengesetze sind sie nicht gleicher Meinung: Donald und Melania Trump. Bild: AP/AP
Es sei ermutigend, dass die Kinder etwas verändern wollen. First Lady Melania Trump stellt sich im Zank um die Waffengesetze auf die Seite der Teenager.
27.02.2018, 04:2227.02.2018, 08:04
Die First Lady unterstützt die aufmüpfigen Teenager, die nach dem Schul-Massaker in Florida lautstark schärfere Waffengesetze fordern. «Es ist ermutigend, dass sich Kinder im ganzen Land dafür einsetzen, etwas zu verändern», sagte Melania Trump in einer ihrer seltenen Reden.
Mitte Februar tötete ein Ex-Schüler mit einem Sturmgewehr 17 Menschen an der Parkland High School. Seither kämpfen aufmüpfige Schüler für schärfere Waffengesetze in den USA. «Schämen sie sich, schämen sie sich», sagte ein Teenager an die Adresse Trumps, der 30 Millionen Dollar von der Waffenlobby NRA kassierte.
Am 24. März findet ein landesweiter Protestmarsch statt. «Sie sind unsere Zukunft, und sie haben es verdient, gehört zu werden», sagte Melania Trump dazu.
Ob Donald Trump diese Meinung teilt, sei dahingestellt. Der US-Präsident fordert, Lehrer in den Schulen zu bewaffnen.
Mehr Transparenz von Waffenindustrie gefordert
Der billionenschwere Investor State Street fordert nach dem jüngsten Amoklauf an einer Schule in Florida von der US-Waffenindustrie mehr Transparenz. Die Unternehmen müssten erklären, wie sie dafür Sorge tragen, dass ihre Produkte «sicher und verantwortungsvoll» eingesetzt werden. State Street ist mit jeweils rund zwei Prozent an den Waffen-Herstellern American Outdoor Brands und Sturm Ruger beteiligt und könnte damit Druck auf das Management ausüben. (sda)
(amü)
Donald Trump ahmt Menschen nach
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