Manchmal sagt ein Blick mehr als tausend Worte... #merkeltrump pic.twitter.com/IUD3GI7QFj
— Ferdinand Scholz (@FerdinandScholz) 17. März 2017
Wie die «Süddeutsche Zeitung» am Samstag berichtete, las die Kanzlerin vor dem mit grosser Spannung erwarteten ersten Treffen mit US-Präsident Donald Trump im «Playboy».
Schon vor Wochen habe sie sich aus dem Magazin ein älteres Interview mit Trump kommen lassen, weil es bis heute offenbar besondere Aussagekraft über den Menschen und den Geschäftsmann Trump besitze, schreibt die Tageszeitung mit Sitz in München.
Trump, der später mit Immobilien sein Vermögen machte, schilderte demnach darin, dass er sich mit acht Jahren die Bauklötze seines Bruders geliehen habe, um erstmals seine Vorstellungen für eine architektonische Umgestaltung Manhattans ins Werk zu setzen. Das sei 1954 gewesen, das Jahr, in dem Angela Merkel geboren wurde.
Trump wollte demnach 1990 noch nicht Präsident werden, aber damals lieber Demokrat als Republikaner. Schon damals wollte er Steuern auf jeden Mercedes-Benz und auf alle japanischen Produkte erheben, die ins Land kommen. Und er vertrat auch schon damals die Ansicht, die USA würden von ihren «so genannten Verbündeten» ausgenutzt. Die Amerikaner verschwendeten viele Milliarden, um reiche Länder militärisch zu beschützen.
Heute stehen die Vorwürfe so ähnlich wieder im Raum – und die Forderung an Deutschland und andere NATO-Mitgliedsländer, entschieden mehr für Verteidigung zu tun. In bestimmten Dingen bleibt sich Trump eben doch treu.
Laut «Süddeutscher Zeitung» hat sich Merkel vor einigen Jahren vor dem ersten Treffen mit dem damaligen französischen Präsidenten Nicolas Sarkozy Louis-de-Funès-Filme angesehen, um sich auf dessen zappeliges Temperament einzustellen.
Angela #Merkel besucht zum ersten Mal US-Präsident @realDonaldTrump. pic.twitter.com/5KVIVkFMCc
— Süddeutsche Zeitung (@SZ) March 17, 2017
(oli/sda/dpa)