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Nach Schlägerei: Woolfe verlässt EU-feindliche UKIP-Partei

Steven Woolfe, of the United Kingdom Independence Party (UKIP), is seen attending a session of the European Parliament in Strasbourg, France, July 8, 2015. Woolfe, a leading candidate to become the ne ...
Sagt auch «NO» zur UKIP und verlässt die EU-feindliche Partei nach einem tätlichen Angriff eines Parteikollegen: Steven Woolfe.Bild: VINCENT KESSLER/REUTERS

Nach Schlägerei: Woolfe verlässt EU-feindliche UKIP-Partei

17.10.2016, 23:0518.10.2016, 06:56
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Der Favorit für den Vorsitz der rechtspopulistischen UKIP in Grossbritannien, Steven Woolfe, hat die Partei verlassen. Dies erklärte der EU-Abgeordnete am Montag. Er sprach von einem «internen Krieg» in der Partei. Nach seiner Genesung wolle er dem EU-Parlament als unabhängiger Abgeordneter angehören.

Woolfe war vor zehn Tagen in ein Strassburger Krankenhaus gebracht worden, nachdem er nach eigener Darstellung von seinem Parteikollegen Mike Hookem niedergeschlagen worden war. Hookem bestreitet diesen Vorwurf.

Nathan Gill, UKIP spokesman for Wales, center left, and spokesman Hermann Kelly speak to journalists in front of the Hospital De Hautepierre in Strasbourg, eastern France, Friday, Oct. 7, 2016, where  ...
Standen Red und Antwort nach der angeblichen Schlägerei unter UKIP-Parteikollegen: Nathan Gill und Hermann Kelly. Bild: Jean-Francois Badias/AP/KEYSTONE

Aussichtsreichster Kandidat

Der 49-jährige Woolfe galt als aussichtsreichster Kandidat für den UKIP-Parteivorsitz, nachdem die bisherige UKIP-Chefin Diane James nach nur 18 Tagen von diesem Posten zurückgetreten war.

Ihr Vorgänger Nigel Farage hatte den Parteivorsitz nach dem Votum der Briten für einen Austritt aus der EU abgegeben. Derzeit leitet er die Partei bis zur Wahl eines Nachfolgers als Interims-Vorsitzender.

Die EU-feindliche Partei – UK Independence Party/UKIP – will am 28. November einen neuen Vorsitzenden bestimmen. (sda/afp)

Demonstration gegen den Brexit

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Demonstration gegen den Brexit
Demonstranten zeigen in London klar Flagge für die EU.
(Bild: REUTERS/Luke MacGregor)
quelle: x01981 / luke macgregor
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