«Ich hoffe der Welt zeigen zu können, dass es Zeit ist, das alle von uns gesehen werden.» - Dies ist das Statement, welches das dunkelhäutige Model Deddeh Howard mit ihrer Aktion machen will.
Watch Deddeh Howard, on ABC, discuss her project "Black Mirror"#BlackTwitter#BlackBeauty pic.twitter.com/LFpXFhtaaW
— Crystal Johnson (@Crystal1Johnson) 10. Dezember 2016
Und sie scheint damit einen Nerv getroffen zu haben. Unter dem Stichwort «Black Mirror» hat sie berühmte Werbeaufnahmen mit weissen Models nachgestellt - mit sich selber als Model.
Sie will einen Beitrag leisten, dass sich dunkelhäutige Menschen willkommener in der Gesellschaft fühlen. Die gebürtige Liberianerin habe sich gefragt, warum Gucci, Chanel, Louis Vuitton, Guess und all die anderen grossen Mode-Labels nie Schwarze als Gesichter (oder Körper) für ihre Kollektionen auswählen, wie sie auf ihrer Homepage schreibt.
Sie höre öfters von Agenturen, dass sie zwar sehr schön sei, man aber bereits ein schwarzes Model unter Vertrag habe. Das finde sie nicht in Ordnung. Denn ausser Naomi Campbell, Tyra Banks und Iman gäbe es keine dunkelhäutigen Supermodels.
Die Gesellschaft zeige sich auch in der Werbung. Und in Zeiten, in denen es ein Schwarzer bis zum US-Präsidenten geschafft habe, möge es auch mehr dunkelhäutige Models geben.
Man kann ihr da nur zustimmen.
(aeg)
Warum sind in Waschmittel Werbungen immer Mutter und Kind die Protagonisten und praktisch nie Väter oder Singles?
In jedem Land gibt es schöne Frauen! In jedem!