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Flüchtlinge in Griechenland: «Die Programme zur Versorgung mit Essen sind ausgelaufen. Es könnte zu Revolten kommen»

Gestrandete Flüchtlinge in Mytilene (Lesbos)
Gestrandete Flüchtlinge in Mytilene (Lesbos)Bild: Thanassis Stavrakis/AP/KEYSTONE

Flüchtlinge in Griechenland: «Die Programme zur Versorgung mit Essen sind ausgelaufen. Es könnte zu Revolten kommen»

07.07.2015, 21:19
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Die schwere Finanzkrise in Griechenland könnte zu Hungeraufständen in den zahlreichen Migrantenlagern vor allem auf den Inseln der Ostägäis führen. «Die Programme (zur Versorgung mit Essen) sind ausgelaufen. Es könnte zu Revolten kommen», warnte die griechische Vize-Ministerin für Migrationspolitik, Tasia Christofilopoulou, am Dienstag im griechischen Parlament. Bereits am Vormittag hatten Regionalgouverneure von den Ägäisinseln vor einer gefährlichen Zuspitzung der Lage in den Migrantenlagern gewarnt. 

Die Catering-Unternehmen seien seit Monaten nicht bezahlt worden und hätten seit Dienstag die Austeilung von Essen eingestellt, hiess es. Die Ägäis ist eine der Routen, über die Schleuser Tausende Migranten nach Europa bringen. (sda/dpa)

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