Glotzen, Pfeifen, Rufen – Noa Jansma hat die Nase voll von Männern, die sie auf der Strasse anbaggern. Und zahlt es ihren Peinigern mit Insta-Selfies heim.
10.10.2017, 03:4310.10.2017, 06:51
Ein zu langer Blick, ein plumper Spruch oder gar eine Berührung – jede Frau kennt wohl die Situation, wenn sie auf offener Strasse angemacht wird. Die 20-jährige Holländerin Noa Jansma aus Amsterdam wollte sich dies nicht mehr länger gefallen lassen. Sie hat ihre ganz eigene Gegenstrategie entwickelt ...
Die Rache
Während eines ganzen Monats knipste sie mit den entsprechenden Männern ein Selfie und stellte das Foto auf Ihren Instagram-Account «Dearcatcallers». So will Jansma auf das Sexismus-Problem aufmerksam machen.
23 solcher Fotos finden sich auf dem Insta-Account – und dabei hat Noa Jansma nicht jedes Mal fotografiert, als sie belästigt wurde. Sondern nur in Situationen, in denen sie sich sicher genug gefühlt hatte.
Übrigens: Nur einer der Typen hat gefragt, warum sie denn die Fotos macht. Alle anderen waren wohl nur stolz. Jetzt sind es sie aber wahrscheinlich nicht mehr ...
«Ich weiss, was ich mit dir machen würde»
In einem Interview mit BBC sagte Jansma, sie wolle die Männer mit den Bildern nicht demütigen. Sie wolle lediglich ein Zeichen setzen. «Diese Männer sind in meine Privatsphäre eingedrungen, auf der Strasse, vor allen. Nun dringe ich in ihre Privatsphäre ein.»
(amü)
Wenn man nach dem Sex nicht mehr voneinander loskommt
Video: watson
«Marsch der Schlampen» in ירושלים. Jerusalem? Jerusalem!
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«Marsch der Schlampen» in ירושלים. Jerusalem? Jerusalem!
Wilder Protest: Zum Teil spärlich bekleidet protestierten die selbsternannten Schlampen gegen eine neue Anordnung der Polizei, nicht barbusig auf die Strasse gehen zu dürfen.
quelle: epa/epa / abir sultan
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