International
Hongkong

Demokratiebewegung in Hongkong verschiebt Anhängerbefragung

Uneinigkeit im Protestlager

Demokratiebewegung in Hongkong verschiebt Anhängerbefragung

26.10.2014, 10:1928.10.2014, 10:14
Mehr «International»

Die Demokratiebewegung in Hongkong hat eine für Sonntag geplante Befragung ihrer Anhängerschaft zur Bereitschaft von Verhandlungen mit der Führung der chinesischen Sonderverwaltungszone vorerst abgesagt. Als Grund nannten die Organisatoren unter anderem Meinungsverschiedenheiten.

So sei es unklar, auf welche Weise die Abstimmung erfolgen soll. Ein neuer Termin für die Befragung wurde zunächst nicht genannt. Die Demonstranten im Protestlager vor dem Regierungssitz in Hongkong sollten ursprünglich am Sonntag- und Montagabend um ihre Meinung gefragt werden.

Vertreter von Hongkongs Führung hatten am Dienstag bei einem Treffen mit Studentenführern angeboten, in einem Bericht an die Zentralregierung in Peking die Haltung der Demokratiebewegung wiederzugeben. Sie schlugen zudem vor, ein gemeinsames Komitee einzurichten, um jenseits der Frage der Wahlen 2017 über politische Reformen zu sprechen. Die Studentenführer wiesen die Vorschläge zunächst als unzureichend zurück, entschieden sich dann aber, ihre Anhänger dazu zu befragen. (egg/sda/afp)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Italienische Kartellbehörde verhängt Millionenstrafe gegen Amazon

Italiens Kartellbehörde hat gegen den US-Handelsriesen Amazon wegen unlauterer Geschäftspraktiken eine Geldstrafe von zehn Millionen Euro verhängt. Die Autorità Garante della Concorrenza e del Mercato begründete dies am Mittwoch in Rom damit, dass auf der italienischen Website des Online-Konzerns bei vielen Produkten bei der Kauf-Option anstelle «einmalig» automatisch «regelmässig» eingestellt sei. Dadurch werde die Wahlmöglichkeit der Verbraucher erheblich eingeschränkt.

Zur Story