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Schüsse im iranischen Parlament – mehrere Verletzte

Anschläge in Teheran

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Anschläge in Teheran
Rauch dringt aus dem Parlamentsgebäude in der iranischen Hauptstadt Teheran.
quelle: epa/fars news agency / hossein mersadi
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Mindestens 12 Tote bei Selbstmordanschlag in Teheran ++ «IS» reklamiert Attentat für sich 

07.06.2017, 08:4207.06.2017, 15:28
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Was wir wissen

  • In der iranischen Hauptstadt Teheran ist es zu mehreren Anschlägen gekommen.
  • Zwei Attentäter sprengten sich am Grabmal des Revolutionsführers Ajatollah Ruhollah Khomeini im Süden der Stadt in die Luft. Ein weiterer Angreifer zündete seinen Sprengstoffgürtel in einem Bürogebäude des Parlaments, wo sich die Angreifer verschanzt hatten.
  • Bei dem Doppelanschlag am Mittwoch sind mindestens zwölf Menschen getötet und 30 weitere Menschen verletzt worden.
  • Der «IS» hat die beiden Anschläge in der iranischen Hauptstadt Teheran für sich reklamiert.
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Sechs Terroristen getötet
Nach dem Doppelanschlag in Teheran sind sechs der sieben Terroristen laut Medienberichten tot. Einer sei in Haft. Vier Männer hatten sich laut iranischem Innenministerium am Mittwoch als Frauen verkleidet ins Parlament geschlichen.

Drei von ihnen wurden erschossen und einer sprengte sich in die Luft, wie Medien berichteten. Auch im Mausoleum des verstorbenen Revolutionsführers Ruhollah Chomeni in Südteheran gab es einen Selbstmordattentäter, ein weiterer Mann wurde erschossen und einer verhaftet. (sda)
Anschlag fordert mindestens zwölf Tote
Der Leiter des iranischen Katastrophenschutzes, Pir-Hossein Koliwand, sagte dem Sender, bei dem Doppelanschlag am Mittwoch seien insgesamt mindestens zwölf Menschen getötet worden. Neben dem Parlament war auch das das das Grabmal vom verstorbenen Revolutionsführer Ajatollah Ruhollah Khomeini angegriffen worden. (sda)
«IS» bekennt sich zu Anschlagsserie in Teheran
Die sunnitische Terrormiliz Islamischer Staat (IS) hat sich zu den zwei Anschlägen in Irans Hauptstadt bekannt. IS-Kämpfer hätten das Parlament und das Khomeini-Grabmal angegriffen, gab der IS über sein Sprachrohr Amaq bekannt.
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von Willi Helfenberger
Polizeieinsatz beim beim Khomeini-Mausoleum.
Bild
Drei Selbstmordattentäter sprengen sich in die Luft
Zwei Attentäter, darunter mindestens eine Frau, sprengten sich am Grabmal des verstorbenen Revolutionsführers Ajatollah Ruhollah Khomeini im Süden der Stadt in die Luft. Ein weiterer Angreifer zündete seinen Sprengstoffgürtel in einem Bürogebäude des Parlaments, wo sich die Angreifer verschanzt hatten.
Schüsse beim Parlament
Zahl der Toten weiter gestiegen
Bei den Angriffen sind laut Medienberichten sieben Personen getötet worden. Die meisten seien beim Angriff aufs Parlament getötet worden.
Mehrere Geiseln gefangen
Laut der iranischen Nachrichtenagentur Tasnim halten die Attentäter mehrer Geiseln gefangen.

Nach derzeitigem Stand hat es insgesamt acht Verletzte gegeben
Laut Medienberichten gibt es zum jetzigen Zeitpunkt insgesamt acht Verletzte. Wer dahinter steckt, ist weiter unklar.
Attentäter posiert am Fenster
Weitere Tote
Laut der Nachrichtenagentur Isna ist die Zahl der Toten auf zwei gestiegen. Bei dem Selbstmordattentat vor dem Mausoleum Khomeini soll neben dem Attentäter, ein Gärtner getötet worden sein.
Bild zeigt Explosion beim Khomeini Mausoleum
Weitere Explosion bei der Khomeini Metro Station
Mehrere Festnahmen
Insgesamt seien vier Angreifer beim Grabmal von Revolutionsführer Ajatollah Ruhollah Khomeini gewesen, darunter ein Selbstmordattentäter, meldete das Staatsfernsehen. Laut der Nachrichtenagentur ILNA seien die überlebenden Angreifer festgenommen worden.
Chaos auf den Strassen von Teheran
Mehrere Verletzte und ein Toter
Ein Attentäter habe auf mehrere Wachposten gefeuert. Ein Wachmann sei dabei getötet worden, meldete die Nachrichtenagentur Tasnim.
Koordinierten Anschläge
In Teheran ist es am Mittwoch zu einer koordinierten Anschlagsserie gekommen. Im Khomeini-Mausoleum im Süden der iranischen Hauptstadt wurden gemäss iranischen Medien mehrere Personen bei einem Selbstmordanschlag verletzt.

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41 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Kaviar
07.06.2017 09:55registriert April 2017
Spekulation:
Kein Aufstand aus dem schiitischen Bevölkerungsteil, sondern ein vom Ausland gesteuerter Angriff von sunnitischer Seite. Hat mit dem Krieg gegen den IS in Syrien zu tun.
Da wurde jemand nervös und will einen der Schachspieler unnötig provozieren. Das wirkt verzweifelt. Hängt vielleicht auch mit der gegenwärtigen Affäre um Katar zusammen.
Die Schlacht um Raqqa ist noch im Gange. Diese Anschläge sind ein Hinweis darauf, dass der bekanntermassen sunnitische IS die Schlacht um Raqqa bereits verloren weiss.
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a-n-n-a
07.06.2017 09:11registriert Oktober 2015
Saudi-Arabien lässt grüssen?🤔
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Gummibär
07.06.2017 12:19registriert Dezember 2016
Jetzt werden wir sehen, wer den Mut und den Anstand hat auch dem Iran sein Beileid auszudrücken und seine Unterstützung zuzusagen.
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Erdbeben erschüttert Westgriechenland mit einer Stärke von 5,8

Ein starkes Erdbeben hat am Freitagmorgen den Westen Griechenlands erschüttert. Es hatte nach ersten Messungen des geodynamischen Instituts der griechischen Hauptstadt eine Stärke von 5,8 und ereignete sich um 9.12 Uhr Ortszeit (8.12 Uhr MEZ). Das Zentrum des Bebens lag etwa 20 Kilometer unter dem Meeresboden vor der Westküste der Halbinsel Peloponnes in der Nähe der Kleininseln Stamfani (auch Strofades). Vorangegangen war ein kleineres Beben mit einer Stärke von 4,1 in der Region.

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