Saudi-Arabien hat die Festnahme von 93 mutmasslichen Mitgliedern der Extremisten-Gruppe Islamischer Staat (IS) bekanntgegeben. Einigen von ihnen werde vorgeworfen, einen Autobombenanschlag auf die US-Botschaft in Riad geplant zu haben.
Das meldete die staatliche Nachrichtenagentur Saudi Press Agency am Dienstag unter Berufung auf das Innenministerium. Andere hätten Anschläge auf öffentliche Bauten, Wohnanlagen und Personen aus dem Sicherheitsapparat geplant, erklärte der Sprecher des Innenministeriums, Mansur al-Turki, am Dienstag vor der Presse in Riad. Unter den Festgenommenen seien mindestens 65 einheimische Staatsbürger.
Den Anschlag auf die US-Botschaft haben laut der Saudi Press Agency syrische und saudische Staatsangehörige geplant. Der Attentatsplan sei aber bereits im März aufgeflogen. Saudi-Arabien beteiligt sich an den US-geführten Luftangriffen gegen den IS in Syrien. Die Islamisten haben dort und im Irak grosse Landstriche unter ihre Kontrolle gebracht. (sda/reu/dpa)