International
Italien

Italiens Präsident Mattarella trifft potenzielle Koalitionsparteien

Italiens Präsident Mattarella trifft potenzielle Koalitionsparteien

14.05.2018, 11:58
Mehr «International»
epa06717266 Italian President Sergio Mattarella adresses the media at the end of his meeting with the Italian parties at the Quirinal Palace during the third round of formal political consultations fo ...
Sergio MattarellaBild: EPA/ANSA

In Italien treten die Gespräche zur Bildung einer neuen Regierung in die Endphase. Präsident Sergio Mattarella will am Montagnachmittag die zwei Parteien M5S und Lega zu getrennten Gesprächen empfangen.

Nachdem sich die Fünf-Sterne-Bewegung (M5S) und die rechte Lega auf die letzten Details ihres Regierungsprogramms geeinigt hatten, trifft Italiens Präsident Mattarella die Delegationen der beiden Parteien. Dies teilte Mattarella in einer Erklärung mit. Zuerst will er um 15.30 Uhr die M5S-Delegation treffen, dann um 18.00 Uhr die Lega-Deleagtion.

Wer das neue Kabinett anführen sollte, war unklar. Eine grundsätzliche Einigung sei über das Regierungsprogramm, nicht aber über den Namen des Premiers getroffen worden, berichteten italienische Medien. M5S-Chef Luigi Di Maio versicherte, dass es sich um einen «politischen» und nicht um einen parteiunabhängigen Premier handeln werde.

EU-Parlamentspräsident Antonio Tajani, Spitzenpolitiker der konservativen Forza Italia, erklärte, dass seine Partei eine mögliche Regierung aus Lega und Fünf Sterne-Bewegung nicht unterstützen werde. Forza Italia werde in die Opposition gehen, aber für einzelne Massnahmen stimmen, die im Interesse des Landes seien. Seine Partei vertraue «der Vernunft Mattarellas, der eine Garantie für Italiens Beziehungen mit der EU ist», sagte Tajani. (sda/apa)

Italiens Regierungsbildung gescheitert – Neuwahl 2019

Video: srf
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Biden bekommt Wahlkampf-Hilfe von Obama und Clinton

Die früheren US-Präsidenten Barack Obama und Bill Clinton sind Amtsinhaber Joe Biden im Wahlkampf zur Seite gesprungen. Die drei Demokraten traten am Donnerstagabend (Ortszeit) gemeinsam bei einer grossen Fundraising-Veranstaltung in New York auf, die nach Angaben von Bidens Wahlkampagne mehr als 26 Millionen Dollar einbrachte. Bei dem Event in der Radio City Music Hall in Manhattan waren auch mehrere Musik-Stars dabei. Die Wahlkampf-Show wurde begleitet von Kritik an der Nahost-Politik der US-Regierung: Protestierende unterbrachen die prominenten Demokraten auf der Bühne mehrfach mit Zwischenrufen. Andere demonstrierten draussen.

Zur Story