Italiens erster farbiger Senator gehört der ausländerfeindlichen Lega, der Wahlsiegerin der Parlamentswahlen am Sonntag, an. Der 62-jährige Toni Iwobi, seit Jahren Aktivist der Lega und Verantwortlicher für die Migrationspolitik der Partei, war in einem Wahlkreis in der Lombardei angetreten.
Der Informatik-Unternehmer nigerianischer Abstammung lebt in der lombardischen Provinz Bergamo. «Nach 25 Jahren Einsatz in der grossen Lega-Familie beginnt ein neues Abenteuer. Ich danke Parteichef Matteo Salvini, der aus der Lega die stärkste Mitte-Rechts-Kraft Italiens gemacht hat», schrieb Iwobi auf Facebook.
Italien hatte bereits eine farbige Ministerin, Cecile Kyenge. Die aus der so genannten Demokratischen Republik Kongo (Kongo-Kinshasa) stammende Augenärztin war zwischen April 2013 und Januar 2014 als Integrationsministerin im Amt. Die Politikerin des sozialdemokratischen Partito Democratico war während ihrer Amtszeit als Ministerin wiederholt Zielscheibe rassistischer Angriffe. (sda/apa)
In Deutschland gibt es mit Akif Pirincci einen Deutsch-Türken der in seinem rechten Hetzen so weit nach außen gedriftet ist, daß sich selbst der schon unerträgliche Lutz Bachmann dafür entschuldigt hat ...
Sich als Zuwanderer im Nationalismus rechter Parteien seiner neuen neuen Heimat zu beweihräuchern ist kein Qualitätsmerkmal ebenjener rechten Parteien...
Trotzdem ist sie das meistgenutzte Gegenargument wenn jemand auf den offensichtlichen Sexismus der AfD aufmerksam macht.