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Nix Grande: Starbucks dämpft vor Weihnachten die Erwartungen – und enttäuscht damit Anleger

Eine Starbucks-Kundin vor einer Filiale in New York.
Eine Starbucks-Kundin vor einer Filiale in New York.
Bild: Mark Lennihan/AP/KEYSTONE

Nix Grande: Starbucks dämpft vor Weihnachten die Erwartungen – und enttäuscht damit Anleger

Die Café-Kette Starbucks wächst weiter kräftig und verdient immer mehr Geld. Das rasch expandierende Unternehmen dämpfte aber vor dem Weihnachtsquartal die Erwartungen, was an der Börse zu einem kleineren Einbruch geführt hat.
30.10.2015, 01:5230.10.2015, 06:28
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In den drei Monaten bis Ende September stieg der Umsatz um 18 Prozent zum entsprechenden Vorjahreszeitraum auf 4,9 Milliarden Dollar, wie Starbucks am Donnerstag mitteilte. Der Gewinn kletterte um elf Prozent auf 653 Millionen Dollar.

Die Verkäufe auf etablierter Ladenfläche legten weltweit um acht Prozent, und damit stärker als von Analysten erwartet, zu. Allerdings fiel das Wachstum in China und der Asien-Pazifik-Region insgesamt, wo Starbucks aggressiv expandiert, zuletzt schwächer als angenommen aus.

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Zudem lieferte der Konzern, dessen Produktpalette mit warmen Snacks oder Wein zunehmend über das klassische Kaffee- und Kuchen-Angebot hinausgeht, eine überraschend niedrige Prognose für das nächste Quartal. Starbucks stellt einen Gewinn pro Aktie von 44 bis 45 Cent in Aussicht. An der Wall Street war mit 47 Cent gerechnet worden.

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70 bis 80 Prozent des weltweiten Handels mit Rohkaffee wird über die Schweiz abgewickelt.
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Anleger reagierten negativ auf den Quartalsbericht und liessen die Aktie nachbörslich zunächst um fast vier Prozent sinken. Seit Jahresbeginn hat der Kurs des Papiers allerdings um über 50 Prozent zugelegt. Der Börsenwert des rasant wachsenden Unternehmens ist in den letzten zwei Jahren um mehr als 60 Prozent gestiegen. (dwi/sda/dpa)

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