Nach schweren Regenfällen sind knapp drei Millionen Einwohner der chilenischen Hauptstadt Santiago de Chile am Samstag von der Trinkwasserversorgung abgeschnitten worden. Grund sind Erdrutsche, die zwei für die Versorgung wichtige Flüsse verschmutzten.
Nach Angaben des zuständigen Unternehmens Aguas Andinas musste die Produktion von Trinkwasser daher für mindestens 24 Stunden auf etwa ein Drittel reduziert werden.
In der Hauptstadt trat ein Notfallplan in Kraft. 45 Wasserreservoirs wurden angezapft, zudem versorgten 60 Tanklaster die Bevölkerung in den betroffenen Stadtteilen mit sauberem Wasser.
Derweil stürmten die Bewohner Santiagos die Supermärkte, um sich mit Wasserflaschen einzudecken. Meteorologen rechneten mit ergiebigen Regenfällen auch am Sonntag. (cma/sda/afp)