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31.12.2017, 15:1601.01.2018, 07:21
Bei minus 12 Grad Celsius haben Menschen in New York City in das neue Jahr hineingefeiert. Um 0.00 Uhr fiel die berühmte Kristallkugel am Times Square hinunter, Konfetti und Feuerwerk markierten den Beginn des neuen Jahres.
Wegen der Temperaturen hatten sich deutlich weniger Menschen als üblich vor Ort versammelt. Feiernde trugen dicke Mützen, Handschuhe, Geschichtsmasken und mehrere Schichten Kleidung. Andere joggten oder tanzten, um sich warm zu halten.
Pop-Star Mariah Carey sang sich ohne Pannen durch ihren Auftritt am Times Square, nachdem sie im vergangenen Jahr mit technischen Problemen zu kämpfen gehabt hatte. (sda)
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Mit einem riesigen, die ganze Copacabana-Bucht erleuchtenden Feuerwerk hat Rio de Janeiro unter dem Motto «Abraço» («Umarmung») das neue Jahr 2018 begrüsst. Schätzungsweise rund zwei Millionen Menschen feierten das Lichtspektakel.
Viele bevölkerten traditionell ganz in weiss den berühmten Stadtstrand, um das exakt 17 Minuten dauernde Feuerwerk zu bestaunen. Dieses wurde von elf Booten in der Atlantikbucht vom Meer aus abgefeuert. Rund 25 Tonnen Feuerwerk wurden dabei synchron in den Himmel geschossen.
Neben dem Karneval ist Silvester die grösste Touristenattraktion. Die Stadt rechnete damit, dass die Touristen umgerechnet knapp 600 Millionen Franken (zwei Milliarden Real) in der brasilianischen Metropole lassen.
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US-Präsident Donald Trump hat das neue Jahr mit einem Seitenhieb auf die Medien begrüsst. Er wünsche all seinen «Freunden, Unterstützern, Feinden, Hassern und sogar den sehr verlogenen Fake-News-Medien ein glückliches und gesundes Neues Jahr», twitterte Trump in der Nacht zum Montag. «2018 wird ein grossartiges Jahr für Amerika!»
Trump ist für seine unablässigen Attacken gegen die Medien bekannt. In der Vergangenheit hatte der Republikaner die «Fake News Media» unter anderem als «Feinde des amerikanischen Volkes» bezeichnet.
Mit einem riesigen Feuerwerk haben am Brandenburger Tor in Berlin hunderttausende Menschen das neue Jahr begrüsst. Für Frauen gab es dort erstmals eine Schutzzone.
Bei der grössten Silvesterfeier Deutschlands herrschte grosser Andrang, alle Zugänge zur Festmeile wurden etwa eine Dreiviertelstunde vor Mitternacht komplett geschlossen, wie die Berliner Polizei am Sonntag über den Kurznachrichtendienst Twitter mitteilte. «mehrere hunderttausend».
Die Berliner Polizei erklärte kurz vor Mitternacht, bislang sei die Silvesternacht in der ganzen Stadt «sehr ruhig verlaufen». Auch die Feier am Brandenburger Tor sei eine «sehr friedliche Veranstaltung», sagte ein Polizeisprecher der Nachrichtenagentur AFP. «Ganz vereinzelt» habe es dort sexuelle Übergriffe gegeben. Zwei Verdächtige seien festgenommen worden.
Bild: HAYOUNG JEON/EPA/KEYSTONE
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Belgien schrumpft und die Niederlande werden grösser: Nach Angaben des Gouverneurs der belgischen Provinz Lüttich tritt zum 1. Januar ein Vertrag zur Grenzkorrektur in Kraft.
Er hat zur Folge, dass zwei im Fluss Maas gelegene Halbinseln mit einer Grösse von etwa 23 Fussballfeldern (16,37 Hektar) niederländisches Territorium werden. Belgien bekommt im Gegenzug nur eine rund 4 Fussballfelder grosse Halbinsel (3,09 Hektar).
Die Grenzkorrektur wurde vereinbart, weil die drei unbewohnten Halbinseln nach einer Begradigung der Maas im Jahr 1961 zu Enklaven geworden worden. (sda)
с новым годом!
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Der Messenger-Dienst WhatsApp ist am Silvesterabend zeitweise ausgefallen. Nach Angaben des Unternehmens wurde die Störung nach kurzer Zeit aber behoben. «WhatsApp-Nutzer auf der ganzen Welt haben heute einen kurzen Ausfall erlebt, der jetzt behoben wurde», heisst es der Nachrichtenagentur Reuters zufolge in einer Mitteilung am Sonntagabend. Auch die Schweiz war von der Störung betroffen.
Wie zahlreiche Nutzer auf dem Kurznachrichtendienst Twitter am Sonntagabend beklagten, konnten sie Nachrichten weder empfangen noch versenden. Auch die Online-Version (web.whatsapp) konnte zeitweise nicht einmal geladen werden.
In Europa waren vor allem WhatsApp-Nutzer in Deutschland, Grossbritannien, den Niederlanden und Italien von der Störung betroffen. Der Grund für die Ausfälle ist noch nicht bekannt. Vermutet wird eine hohe Serverbelastung im Zusammenhang mit den Neujahrsgrüssen. (sda/apa)
In Hong-Kong:
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In Kuala Lumpur:
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In Sidney:
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Der italienische Staatspräsident hat seine Neujahrsansprache für einen Wahlappell genutzt. «Die Wahlen schlagen, wie immer, eine leere Seite auf: Beschrieben wird sie erst von den Wählern und anschliessend von den Parteien und dem Parlament. Ihnen vertrauen wir unsere Hoffnungen und Erwartungen an», sagte Sergio Mattarella am Sonntag in Rom.
«Ich wünsche mir eine breite Wahlbeteiligung.» Insbesondere hoffe er, dass die Erstwähler am 4. März 2018 von ihrem Recht Gebrauch machten.
Mattarella hatte am Donnerstag das Parlament aufgelöst und damit den Weg für Wahlen freigemacht. Dass die Legislaturperiode nun turnusgerecht nach fünf Jahren ende - und nicht schon früher - sei «wichtig gewesen», sagte Mattarella.
Die Strecke Le Châtelard-Frontière nach Vallorcine ist wegen starken Schneefalles unterbrochen. Auch auf der Strecke Reichenau-Tamins nach Ilanz fallen die Züge aus, der Grund hier: Steinschlag. Zwischen Zürich und dem Aargau ist die Strecke Wetzikon nach Aathal unterbrochen.
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat seine Neujahrsansprache zu einem Appell an alle Europäer genutzt, ihn bei seinem Ziel eines «grossen Projekts» für Europa zu unterstützen. «Meine lieben europäischen Mitbürger, 2018 ist ein besonderes Jahr, und ich werde Sie in diesem Jahr brauchen», sagte er am Sonntagabend.
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«Wir müssen den europäischen Ehrgeiz wiederfinden. Ein souveräneres, vereinteres, demokratischeres Europa, weil das gut für unsere Völker ist», sagte der französische Präsident.
Macron hatte im September kurz nach der deutschen Bundestagswahl weitreichende Vorschläge zur Reform der Europäischen Union vorgelegt, unter anderem setzt er sich für einen eigenen Haushalt für die Eurozone und einen europäischen Finanzminister ein. (sda)
Laut mehreren User-Meldungen hat der Nachrichtendienst Whatsapp derzeit mit Störungen zu kämpfen. Auch die Seite allestörungen.ch bestätigt die Störungen.
Wo stehen diese Musikanten? An einem Strand in Kapstadt. Dort wird das Jahr 2018 in etwa drei Stunden eingeläutet.
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In Peking, China, ist das Jahr 2018 bereits drei Stunden angebrochen. Und so sieht feiern auf Chinesisch aus:
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Zum Jahresende hat Papst Franziskus ein düsteres Bild gezeichnet. «Auch die Zeit des Jahres 2017 (...) haben wir Menschen in vielerlei Hinsicht mit Taten des Todes, mit Lügen und Ungerechtigkeiten verschwendet und verwundet», sagte der Pontifex in einem Gottesdienst an Silvester im Petersdom. «Kriege sind der ungeheuerliche Ausdruck dieses rückfälligen und irrwitzigen Stolzes.»
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Schon seit fast 20 Jahren hat Donald Trump Silvester in seinem privaten Club Mar-a-Lago in Palm Beach (Florida) gefeiert. Aber jetzt ist er nicht mehr Privatmann, sondern Präsident – und das hat sich natürlich auch auf die diesjährige Gala zum Jahreswechsel ausgewirkt.
Erwartet wurden mehr Gäste und weitaus stärkere Sicherheitsmassnahmen, und wer mit dabei sein wollte, musste mehr bezahlen, wie US-Medien berichteten. Demnach kostete die Eintrittskarte für Clubmitglieder 600 Dollar, für Gäste 750 Dollar, während es der Zeitung «USA Today» zufolge vor einem Jahr 525 beziehungsweise 575 Dollar waren.
Auf die Galateilnehmer warten ein Menü aus vier Gängen, Showdarbietungen auf einer Bühne, Tanz zur Musik einer Band namens Party on the Moon (Party auf dem Mond) und eine Rede von Trump – das alles neben der Chance, mit dem Präsidenten zusammen abgelichtet zu werden. (sda/dpa)
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Dieses Feuerwerk brannte definitiv zu schnell ab: In Terrigal an der australischen Ostküste ist bei einer Feuerwerks-Show ein Boot explodiert, von dem Raketen abgefeuert wurden. Tausende Zuschauer mussten darauf evakuiert werden, es kam zu chaotischen Szenen. Laut vorläufigen Berichten wurden zwei Männer verletzt.
Das Jahr 2018 hat begonnen, und zwar unter anderem für Einwohner des Inselstaates Samoa im Pazifik. Am Sonntag um 11.00 Uhr mitteleuropäischer Zeit (MEZ) startete etwa die Hauptstadt Apia ins neue Jahr.
Lange bevor in Europa die Sektkorken knallen, begrüssen auch Neuseeland und Australien das Jahr 2018. In Sydneys Hafengegend hatten sich schon Stunden vorher Tausende Menschen versammelt, um später (14.00 Uhr MEZ) den besten Blick auf das Riesenfeuerwerk der Stadt zu ergattern. Einige waren mit Zelten und Schlafsäcken angereist. Insgesamt wurden 1,6 Millionen Menschen am Hafen erwartet.
Als letztes begrüssen Menschen auf der zur Insel-Gruppe Amerikanisch-Samoa gehörenden Insel Tutuila das Jahr 2018. Dort feiern die Bewohner um 12.00 Uhr MEZ am Montag Happy New Year. Um 13.00 Uhr beginnt auf der Bakerinsel und der Howlandinsel das neue Jahr. Diese sind jedoch unbewohnt.
In Madrid ist es mittlerweile schon Tradition: Mehrere Tausend Spanier und Touristen haben am Samstagabend an der Puerta del Sol wieder einen Tag zu früh das neue Jahr eingeläutet.
Grund für die um 24 Stunden vorgezogene Party: Die Stadtverwaltung testet die Glocken an der Turmuhr des Gebäudes der Regionalregierung immer einen Tag vor Silvester, um sicherzugehen, dass sie dann am 31. Dezember auch richtig funktionieren. Dabei wird fast genauso ausgelassen gefeiert wie bei der eigentlichen Neujahrssause.
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Die arktische Kältewelle hat weite Teile der USA auch zum Jahreswechsel fest im Griff. Vor allem für den Mittleren Westen und Osten der USA sagte der nationale Wetterdienst teils Rekord-Minustemperaturen voraus.
Dem Sender CNN zufolge werden insgesamt 70 Millionen Menschen Silvester bei Kältewarnungen feiern. Auch die Hunderttausenden Menschen bei der traditionellen Feier am New Yorker Times Square müssen sich besonders warm anziehen. Wenn der berühmte Leuchtball zu Mitternacht herabgelassen wird, könnten die Temperaturen dem Wetterdienst zufolge bei minus 12 Grad Celsius liegen. (sda)
Bild: AP/Erie Times-News
Weintrauben, Spielkarten, eine gigantische Lightshow und rote Unterwäsche – nicht überall auf der Welt steht im Zentrum der Silvesterfeiern ein Feuerwerk.
So zum Beispiel in Griechenland, dort gibt es nur wenig Feuerwerk. Dafür zocken die Griechen in der Silvesternacht was das Zeug hält. Beim traditionellen Kartenspiel «31» gilt Gewinnen als Omen für finanzielles Glück im neuen Jahr. Verlierer haben dagegen angeblich Glück in der Liebe.
In Spanien gehört es zum Brauch, um Mitternacht zwölf Weintrauben zu essen – zu jedem Glockenschlag eine. Viele Spanierinnen tragen zudem in der Silvesternacht rote Unterwäsche, um in den nächsten zwölf Monaten das Liebesleben zu beflügeln.
Im reichen Golfemirat Dubai wird 2018 mit einer aussergewöhnlichen Lichtshow begrüsst, mit der er es nach eigenen Angaben ins «Guinness-Buch der Rekorde» schaffen möchte. (whr)
Der Rückblick auf das Jahr 2017
Video: Angelina Graf
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Frankreichs Anti-Terrorstaatsanwaltschaft hat Ermittlungen gegen einen 16-Jährigen eingeleitet. Dieser hatte in sozialen Medien die Herstellung eines Sprengstoffgürtels angekündigt, um damit als Märtyrer zu sterben.
Gegen den am Vortag in den französischen Alpen festgenommenen Jugendlichen seien am Donnerstag Ermittlungen wegen Beteiligung an einer terroristischen Vereinigung eingeleitet worden, bestätigte die Anti-Terrorbehörde der Deutschen Presse-Agentur in Paris. Die von der Generaldirektion für innere Sicherheit geführten Ermittlungen müssten klären, ob der Plan für einen Terrorakt tatsächlich besteht und ob eine Umsetzung gegebenenfalls bereits in Angriff genommen wurde.