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Spendenaktion: Fast 300'000 Franken für syrische Flüchtlinge im Libanon

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Syrische Flüchtlingskinder in einer Zeltstadt in der Bekaa-Ebene. Bild: watson/rafaela roth

watson-Spendenaktion: Fast 300'000 Franken für syrische Flüchtlinge im Libanon

Mehr als 278'000 Franken sammelte watson mit TeleZüri, TeleBärn und Radio 24 letzte Woche für syrische Flüchtlinge im Libanon. 500 Familien können damit ein Jahr lang mit 175 Dollar pro Monat unterstützt werden. Besonders grosszügig war ein anonymer Spender. 
07.12.2015, 11:3903.01.2017, 16:26

Die Überraschung kam an einem gewöhnlichen Arbeitstag: Ein Spender aus dem Raum Zürich, der anonym bleiben will, machte auf der TeleZüri-Redaktion seine Aufwartung – mit 100'000 Franken in Tausender Nötchen im Gepäck. Nach aufwendigen Abklärungen auf der Post nahmen die überraschten TeleZüri-Redaktoren das Geld entgegen. 

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Insgesamt 278'000 Franken kamen bis Sonntag zusammen. 500 syrische Flüchtlingsfamilien werden damit ein Jahr lang mit monatlich 175 US-Dollar zur Deckung ihres Grundbedarfs unterstützt. Das Schweizerische Rote Kreuz verantwortet das Projekt namens «Cashcard» im Libanon. 

Eine Woche lang richtete watson mit TeleZüri, Tele-Bärn und Radio 24 seine Scheinwerfer auf das Elend der syrischen Flüchtlinge in den inoffiziellen Flüchtlingslagern im Land, in die Slums Beiruts und darauf, wie die Libanesen auf die Flüchtlingsflut reagieren

Während die Spendenaktion endet, endet die Not der Flüchtlinge noch lange nicht. Genauso wenig wie die angespannte Situation im Libanon, einem Land mit vier Millionen Einwohnern und mehr als 1,5 Millionen Flüchtlingen. Nur der Scheinwerfer, der ist weg.

Herzlichen Dank für eure Unterstützung! Spenden, werden auch nach unserer Aktion noch entgegen genommen:

Hilfe vor Ort

watson und das Schweizerische Rote Kreuz sammeln eine Woche lang Spenden für syrische Flüchtlinge im Libanon. Mach mit!

Hier spenden >>

(rar)

Humans of Syria – Sieben Schicksale von syrischen Flüchtlingen im Libanon.

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Humans of Syria – Sieben Schicksale von syrischen Flüchtlingen im Libanon.
Shog (45) lebt in einem selbstgebauten Zelt in der Bekaa-Ebene: «Ich habe keine Hoffnung, dass ich mein Heimatland oder meine Eltern in diesem Leben noch einmal sehen werde.»
quelle: watson/rafaela roth / watson/rafaela roth
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