Drei aus der Haft in Nordkorea freigelassene US-Bürger sind in ihrer Heimat eingetroffen. US-Präsident Donald Trump hiess die drei Männer gegen 03.00 Uhr in der Nacht auf Donnerstag Ortszeit auf dem Luftwaffenstützpunkt Andrews nahe Washington willkommen.
Gemeinsam mit seiner Frau Melania bestieg er die Maschine, mit der die drei US-Bürger aus Nordkorea ausgeflogen worden waren. US-Aussenminister Mike Pompeo hatte bei einem Besuch in Pjöngjang die Freilassung der US-Bürger erwirkt, die Trump als «Geste des guten Willens» begrüsste.
Der Gesundheitszustand der drei Männer sei «den Umständen entsprechend gut», teilte Pompeo mit. Die drei Freigelassenen bekundeten in einer vom US-Aussenministerium verbreiteten Erklärung ihre «tiefe Dankbarkeit gegenüber der US-Regierung, Präsident Trump, Minister Pompeo und dem Volk der Vereinigten Staaten, dass sie uns nach Hause geholt haben».
Pompeos zweite Reise nach Nordkorea binnen weniger Wochen diente der Vorbereitung des Gipfeltreffens zwischen Trump und Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un, das in wenigen Wochen stattfinden soll.
Die Inhaftierung der drei US-Bürger in Nordkorea war ein grosses Hindernis auf dem Weg zur Entspannung zwischen den beiden Staaten gewesen. Trump hatte der Führung in Pjöngjang wiederholt vorgeworfen, seine Landsleute als «Geiseln» festzuhalten. Den drei Männern waren in Nordkorea Spionage und «feindliche Akte» zur Last gelegt worden. (sda/afp)