Beim jüngsten Raketentest hat Nordkorea-Diktator Kim Jong Un erstmals eine Interkontinentalrakete abgefeuert. Die US-Regierung bestätigte erstmals, dass Nordkorea am Dienstag tatsächlich - wie behauptet - eine Interkontinentalrakete (ICBM) getestet hat.
Als Warnung an Machthaber Kim Jong Un hielten die Streitkräfte der USA und Südkoreas am Mittwoch eine gemeinsame Raketenübung ab. Bei dem Manöver wurden nach amerikanischen Angaben ein taktisches Raketensystem des US-Heeres und südkoreanische Kurzstreckenraketen des Typs Hyunmoo-2 eingesetzt. Die Raketen seien von der südkoreanischen Ostküste in Richtung Meer gefeuert worden.
Washington verurteile den Abschuss der ballistischen Langstreckenrakete durch Nordkorea aufs Schärfste, wie US-Aussenminister Rex Tillerson am Dienstag erklärte. Der Test stelle eine «neue Eskalation der Bedrohung für die Vereinigten Staaten, unsere Verbündeten und Partner, die Region und die Welt dar».
Der UNO-Sicherheitsrat kommt am Mittwochabend zu einer Dringlichkeitssitzung zusammen. Dort will er über das weitere Vorgehen beraten. Die Europäische Union erklärte, sie erwäge als Reaktion neue Sanktionen gegen Nordkorea.
Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un nannte die Rakete ein «Geschenk» für die «amerikanischen Bastarde» zum Unabhängigkeitstag der USA am 4. Juli. Nordkorea werde niemals auf seine Atomwaffen verzichten.
Die USA gehen laut des US-Aussenministers mittlerweile ebenfalls davon aus, dass Nordkorea am Dienstag tatsächlich wie behauptet eine Interkontinentalrakete getestet hat. Die US-Streitkräfte hatten zunächst von einer landgestützten Mittelstreckenrakete gesprochen.
Der Abschuss einer Langstreckenrakete ist nach Ansicht von Fachleuten ein Meilenstein in Nordkoreas Raketenentwicklung. Die Führung in Pjöngjang arbeitet ungeachtet scharfer internationaler Proteste seit Jahren an der Entwicklung von Langstreckenraketen, mit denen atomare Sprengköpfe bis in die USA getragen werden könnten.
UNO-Generalsekretär Antonio Guterres verurteilte den jüngsten Raketentest Nordkoreas ebenfalls scharf. «Dieses Vorgehen ist ein weiterer unverschämter Verstoss gegen Resolutionen des Sicherheitsrats und stellt eine gefährliche Eskalation der Lage dar», sagte er am Dienstag.
Russland und China unterbreiteten derweil einen Vorschlag zur Entschärfung des Konflikts. Sie forderten ein Aussetzen von Nordkoreas Atom- und Raketenprogramm und zugleich den Verzicht der USA und Südkoreas auf grosse gemeinsame Militärmanöver. (sda/dpa/afp/reu)
dem gemästeten kim scheint es auch so zu gehen, da er ja anscheinend munter seine raketen weiter produzieren kann. was interessieren den beschlüsse von ein paar schlipsträgern?
Aber ich sage mir, dass in der Zukunft sowieso kein Weg an China vorbei führt. Die Chinesen sind zumindest entwicklungstechnisch soweit angelangt, dass sie wissen, dass Krieg kein Mittel zum Wachstum mehr ist, sondern dass dies heutzutage über die Wirtschaft läuft. Sollen sie doch Nordkorea annektieren. Ein noch mächtigeres China ist mir im Gedankenspiel zumindest lieber, als ein mit Atomwaffen ausgerüstetes, verrücktes Nordkorea.
Nehmt den Kindsköpfen die Waffen weg, schmeisst eure dazu, schmelzt den Mist ein und macht was sinnvolles daraus.
21.Jh....und immer noch gleich doof 🙈