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Online-Sicherheit

Weisses Haus untersucht private E-Mail-Konten

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Der Sitz des amerikanischen Praesidenten, das Weisse Haus.Bild: AP dapd

Weisses Haus untersucht private E-Mail-Konten

29.09.2017, 09:4329.09.2017, 10:58
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In der Affäre um die Nutzung privater E-Mail-Konten durch mehrere enge Berater von US-Präsident Donald Trump hat das Weisse Haus laut Medienberichten eine interne Untersuchung gestartet. Der Server des Weissen Hauses werde auf E-Mails von und zu privaten Accounts dieser Berater durchkämmt, berichtete das Insidermagazin «Politico».

Demnach sind mindestens fünf Trump-Berater betroffen. Die Untersuchung könne Wochen oder sogar Monate dauern.

Das Weisse Haus prüft dem Bericht zufolge auch, ob unter den privaten E-Mails womöglich Nachrichten sind, die mit der Russland-Affäre zusammenhängen. In der Affäre geht es um mögliche Absprachen zwischen dem Trump-Team und russischen Regierungsvertretern im Wahlkampf, um einen Wahlsieg von Trump zu unterstützen.

Ein privates E-Mail-Konto hatte unter anderen der Schwiegersohn von Trump, Jared Kushner, genutzt. Sein Anwalt versicherte aber, der Inhalt der E-Mails sei belanglos gewesen. Auch Trumps Tochter Ivanka, die mit Kushner verheiratet und ebenfalls Beraterin im Weissen Haus ist, soll laut «Politico» einen privaten E-Mail-Account für Regierungsmails genutzt haben.

Das Magazin nannte zudem Trumps früheren Chefstrategen Stephen Bannon sowie seinen ehemaligen Stabschef Reince Priebus und Wirtschaftsberater Gary Cohn.

Die Enthüllungen zu den privaten E-Mail-Konten sind insofern pikant, als Trump im Wahlkampf seine Rivalin Hillary Clinton hart wegen der Nutzung privater E-Mail-Server während ihrer Zeit als Aussenministerin attackiert hatte.

Clinton hatte als Aussenministerin ihren Privataccount allerdings für ihren gesamten dienstlichen Mailverkehr genutzt, also auch eine Vielzahl von vertrauliche Informationen auf privaten Servern gespeichert. Dies stellte einen Verstoss gegen die Sicherheitsvorschriften dar. (sda/afp)

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