International
Papst

Papst Franziskus ist in Sarajevo angekommen – «Sarajevo ist das Jerusalem des Westens»

Papst Franziskus ist in Sarajevo angekommen – «Sarajevo ist das Jerusalem des Westens»

06.06.2015, 10:3106.06.2015, 11:43
Mehr «International»

Papst Franziskus ist in Sarajevo angekommen, um in der Hauptstadt von Bosnien-Herzegowina für Frieden und Aussöhnung zwischen den Religionen zu werben. «Sarajevo ist das Jerusalem des Westens», sagte der Papst.

Er reise als «Pilger des Friedens» in die Stadt, die in den 1990er Jahren Schauplatz eines langen Bürgerkriegs zwischen muslimischen Bosniaken, orthodoxen Serben und katholischen Kroaten gewesen war, sagte er am Samstag auf dem Hinflug.

Das Balkanland ist auch 20 Jahre nach dem Bürgerkrieg noch tief gespalten und hat grosse wirtschaftliche und soziale Probleme. Motto der achten Auslandsreise von Franziskus ist «Friede sei mit euch».

Vor allem die Katholiken hoffen als kleinste Bevölkerungsgruppe, dass der Heilige Vater ihr Anliegen nach mehr Anerkennung unterstützt.

Nach einem Treffen mit den Vertretern des Staatspräsidiums wird Franziskus eine Messe im Olympiastadion halten, zu der etwa 60'000 Menschen erwartet werden. Weiterer zentraler Punkt ist ein interreligiöses Treffen am Nachmittag. Zudem will Franziskus ein Jugendzentrum besuchen. (sda/dpa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Papst im Oster-Stress: Was auf den 87-Jährigen zukommt – und wie er das durchhalten will
Die Osterfeierlichkeiten sind für das katholische Kirchenoberhaupt die intensivste Woche des ganzen Jahres. Der gesundheitlich angeschlagene Franziskus muss bis an seine Belastungsgrenze gehen.

Für die zehntausend Gläubigen und Touristen auf dem Petersplatz war es ein banger Moment: Papst Franziskus sass während der Palmsonntagsmesse auf seinem Platz vor der Basilika, lauschte dem Verlesen des Evangeliums und als die Textstelle erreicht war, die vom Tod Jesu berichtet, erhob er sich, um seine vorbereitete Predigt zu halten. Aber er blieb zwei oder drei endlos wirkende Minuten lang stumm und wirkte dabei müde und gebrechlich.

Zur Story