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Fertig lustig – die sieben «Porno-Tanz-Touristen» müssen Kambodscha verlassen

Fertig lustig – die sieben «Porno-Tanz-Touristen» müssen Kambodscha verlassen

12.02.2018, 14:40
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Wegen angeblicher obszöner Gesten haben sieben Rucksacktouristen Kambodscha verlassen müssen und sind in ihre Heimatländer zurückgekehrt. Sie waren Ende Januar nach einer Privatparty in der Nähe der berühmten Tempelanlage Angkor Wat festgenommen und angeklagt worden.

Jetzt wurden sie gegen Kaution freigelassen und vom Gericht des Landes verwiesen. Das berichteten lokale Medien am Montag. «Erstens dürfen sie nicht in Kambodscha bleiben und zweitens dürfen sie keiner Aktivität mehr nachgehen, die zu öffentlicher Unruhe führen könnte», sagte ein Anwalt der Angeklagten der Zeitung «The Phnom Penh Post».

Insgesamt zehn Urlaubern - fünf Briten, zwei Kanadierinnen und je ein Mann aus Norwegen, den Niederlanden und Neuseeland - wurde vorgeworfen, bei einer privaten Party Ende Januar «pornografische Tänze» aufgeführt zu haben. Drei der zehn Angeklagten bleiben vorerst noch in Untersuchungshaft, sie sollen die Party organisiert haben. Sie stammen aus Norwegen, Grossbritannien und den Niederlanden.

In Kambodscha werden immer wieder Touristen, die zu viel nackte Haut zeigen, von den Behörden verfolgt. Im Jahr 2015 waren fünf Angkor-Wat-Touristen des Landes verwiesen worden, weil sie Nacktfotos vor der Tempelanlage gemacht hatten. Seit diesem Vorfall ist knappe Kleidung dort verboten. (sda/dpa)

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6 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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knip
12.02.2018 16:17registriert Dezember 2017
Wohl eher: Porno-Tanz-Touristen dürfen Kambodscha verlassen
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6
IS-Terroristen kündigen weltweit Anschläge an

Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) hat sich erneut zu dem Anschlag mit mehr als 140 Toten bei Moskau bekannt und darüber hinaus weltweite Angriffe auf Juden und Christen angekündigt. In einer am Donnerstag veröffentlichten 40-minütigen Audiobotschaft fordert IS-Sprecher Abu Hudhaifah al-Ansari die «einsamen Wölfe» der Bewegung auf, noch während des laufenden Fastenmonats Ramadan «Kreuzfahrer (Christen) und Juden überall anzugreifen und ins Visier zu nehmen», insbesondere in Europa und den USA sowie im Herzen des jüdischen Staates und in Palästina. Veröffentlicht wurde die Botschaft über das IS-Medienportal al-Furkan.

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