International
Schifffahrt

14 Schiffbrüchige nach mehr als fünf Wochen aus dem Meer gerettet

14 Schiffbrüchige nach mehr als fünf Wochen aus dem Meer gerettet

12.05.2016, 11:0312.05.2016, 11:15
Mehr «International»

Nach mehr als fünf Wochen Irrfahrt sind 14 Schiffbrüchige vor den Salomonen-Inseln aus dem Meer gerettet worden. Die sieben Frauen, drei Kinder und vier Männer aus Papua-Neuguinea wurden mehr als tausend Kilometer südöstlich ihrer Heimat von einem Flugzeug entdeckt.

Dies berichtete der Sender ABC am Donnerstag. Das Flugzeug habe die Gruppe zunächst auf ein Fischerboot gebracht, von wo aus sie in die Salomonen-Hauptstadt Honiara transportiert worden seien, sagte der dortige Vertreter Papua-Neuguineas, Fred Yakasa.

Mehr zum Thema

Schifffahrt
AbonnierenAbonnieren

Während der wochenlangen Odyssee sei eine Frau an Dehydrierung gestorben. Ihre Leiche wurde von den anderen Reisenden über Bord geworfen.

Laut der Zeitung «Post Courier» hatte die Gruppe Anfang April von einer Insel zu einer anderen reisen wollen, hatte dann aber unterwegs Motorprobleme. Die Geretteten ernährten sich den Informationen zufolge zuletzt von Betelnüssen. Zwei von ihnen waren in einem Besorgnis erregenden Gesundheitszustand, als sie nun geborgen wurden.

Viele Menschen im asiatisch-pazifischen Raum kauen Betelnüsse wegen ihrer anregenden Wirkung. Ihr Genuss dämpft auch den Appetit. (wst/sda/afp)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Papua-Neuguinea weist Kannibalismus-Anekdote von US-Präsident Biden zurück
Biden hatte mit einer wilden Anekdote über seinen Onkel für Aufsehen gesorgt. Es ist nicht die erste Äusserung Bidens, die für Irritationen sorgt.

Der Regierungschef von Papua-Neuguinea hat eine kürzlich von US-Präsident Joe Biden zum Besten gegebene Anekdote über einen angeblich von Kannibalen verspeisten Onkel zurückgewiesen. Manchmal gebe es «Momente der Verwirrung», sagte James Marape am Montag in einem Interview mit Blick auf Bidens umstrittene Äusserungen. Die Beziehungen beider Länder seien jedoch stärker als «ein verschwommener Moment».

Zur Story