Richard Hammond erlebte in seiner Karriere schon etliche schlimme Unfälle. Zuletzt flog der Grand-Tour-Star am 10. Juni 2017 bei einer Trainingsfahrt im toggenburgischen Hemberg aus einer Kurve und krachte in ein Feld. Sein 2-Millionen-Bolide ging sofort in Flammen auf. «Hamster» konnte sich in letzter Sekunde aus dem brennenden Wrack retten und verletzte sich wie durch ein Wunder nur am Knie.
Doch die zahlreichen Crashs haben dem 47-jährigen Adrenalinjunkie offenbar mehr zugesetzt als bislang angenommen. «Er hat ein Gehirn wie ein Sieb. Man kann ihm etwas sagen - und fünf Sekunden später hat er es schon wieder vergessen», sagt sein Grand-Tour-Rennkollege Jeremy Clarkson zum Mirror. Wegen seines Gehirnschadens interessiere er sich manchmal kaum für irgendwas.
Clarkson führt die Gehirnstörung inbesondere auf Hammonds schlimmsten Unfall zurück. 2006 überschlug er sich bei 464 km/h mit seinem Düsenauto. Darauf lag er 2 Wochen im Koma. Wegen den schweren Kopfverletzungen erlitt er bereits damals einen Gedächtnisverlust. Seither leidet er immer wieder an Depressionen.
Doch Hammond lässt sich nicht unterkriegen. Nach seinem Unfall in der Schweiz versprach er seinen Fans. «Ich seht mich bald wieder in Action».
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(amü)