Die Teilnehmer der internationalen Syrien-Geberkonferenz haben für das laufende Jahr insgesamt sechs Milliarden Dollar an Hilfsgeldern zugesagt. Das teilte EU-Kommissar Christos Stylianides am Mittwoch zum Ende des Treffens von Vertretern aus rund 70 Staaten in Brüssel mit.
Bundesrat Didier Burkhalter gab an der Konferenz bekannt, dass sich die Schweiz mit 66 Millionen Franken für die Verbesserung der humanitären Lage der Menschen beteiligen will. Ausserdem will sie 7,5 Millionen Franken zur Friedensförderung einsetzen. Deutschland seinerseits versprach 1,2 Milliarden Euro. Diese Hilfszusage bezieht sich jedoch nicht nur auf das laufende Jahr.
In Syrien herrscht seit gut sechs Jahren Krieg. Mehr als 400'000 Menschen sind nach UNO-Schätzungen bislang gestorben, mehrere Millionen sind auf der Flucht. Das Geld soll den notleidenden Menschen in Syrien und den Flüchtlingen in den Nachbarländern zugutekommen. (sda/dpa)