International
Türkei

Schiesserei an türkischer Uni ++ mindestens vier Tote

Ambulanzen vor der Universität. 
Ambulanzen vor der Universität. 

Schiesserei an türkischer Uni ++ mindestens vier Tote

05.04.2018, 14:4105.04.2018, 23:50
Mehr «International»

Bei einer Schiesserei an einer türkischen Universität sind am Donnerstag laut Medienberichten vier Menschen getötet worden.

Ein Mitarbeiter der Osmangazi Universität in der westtürkischen Stadt Eskisehir habe den Vizedekan, einen Fakultätsleiter und zwei Dozenten erschossen, so türkische Medien. Demnach wurde der Schütze festgenommen und von der Polizei verhört.

Der Hintergrund der Gewalttat war zunächst unklar, Hinweise auf ein politisches Motiv lagen nicht vor. Den Berichten zufolge handelte es sich bei dem Angreifer um einen wissenschaftlichen Mitarbeiter an der pädagogischen Fakultät.

Eskisehir ist eine Stadt von einer Million Einwohner zwischen Istanbul und Ankara. In der Türkei gibt es immer wieder blutige Anschläge, nicht politisch motivierte Schiessereien sind allerdings selten.

Ein wissenschaftlicher Mitarbeiter der Universität sei in das Gebäude der Erziehungswissenschaftlichen Fakultät eingedrungen und habe um sich geschossen, meldete der Sender CNN Türk. «Der hat einfach auf die Leute gefeuert», so der Rektor. 

Über die Hintergründe der Tat ist noch nichts bekannt. 

(amü/sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Hunderttausende Argentinier protestieren gegen Mileis Bildungs-Sparkurs
Hunderttausende Menschen sind in Argentinien gegen die Kürzungen im Hochschulsektor auf die Strasse gegangen.

Allein in der Hauptstadt protestierten nach Angaben der Universität von Buenos Aires am Dienstag über 500'000 Demonstranten gegen den strikten Sparkurs der ultraliberalen Regierung von Präsident Javier Milei. «Wir verteidigen die öffentliche, freie und kostenlose Universität, die eine der grossen Errungenschaften unseres Volkes ist und die wir nicht aufgeben werden», sagte Friedensnobelpreisträger Adolfo Pérez Esquivel bei der zentralen Kundgebung vor dem Regierungssitz Casa Rosada.

Zur Story