Parkbesucher beobachten am Montag den 7. Mai, wie ein Auto mit einem französischen Kennzeichen vor ihnen anhält. Eine Person steigt aus, um ein Rudel Geparden zu fotografieren, das sich nur wenige Meter neben ihnen aufhält. Dass dieses Verhalten streng verboten ist, scheinen sie nicht mitbekommen zu haben. Kurz darauf verlässt auch die zweite Person das Gefährt und ein Kind steigt aus.
Kurz darauf haben sie noch eine bessere Idee, die ihnen beinahe zum Verhängnis wird:
Der Parkmanager Niels de Wildt bestätigt in einem Interview auf NPO Radio 1, dass die Regeln im Safaripark in mehreren Sprachen übersetzt und auch auf verschiedene Arten angegeben sind. Sogar als Piktogramme. «Was diese Menschen auf die Idee gebracht hat, ist mir ein grosses Rätsel», so der Manager. Glücklicherweise sind solche Zwischenfälle im Safaripark Beekse Bergen nicht alltäglich. Es passierte jedoch nicht zum ersten Mal.
Im Jahr 2009 stieg ein neunjähriger Junge ebenfalls aus dem Auto. Dabei wurde er von einem Geparden angegriffen und erlitt eine Fleischwunde am Arm. Sie hätten die Warnschilder übersehen, heisst es in der Mitteilung des Parks.