International
USA

Playboy-Model Karen McDougal: «Trump versuchte, mich zu bezahlen, nachdem wir intim waren»

Playboy-Model Karen McDougal: «Trump versuchte, mich zu bezahlen, nachdem wir intim waren»

23.03.2018, 08:0523.03.2018, 08:11
Mehr «International»

Das Playboy-Model Karen McDougal bringt US-Präsident Donald Trump in die Bredouille: In einem Exklusiv-Interview des Senders CNN gab sie am Donnerstag (Ortszeit) Einzelheiten über eine angebliche Affäre mit Trump preis.

Das Playboy-Model Karen McDougal. (Bild: wikimedia)
Model Karen McDougal.Bild: wikimedia

«Nachdem wir miteinander intim gewesen waren, versuchte er, mich zu bezahlen, und ich wusste wirklich nicht, wie ich das verstehen sollte», sagte sie. Auf die Frage, ob Trump versucht habe, ihr Geld zu geben, antwortete die 46-Jährige: «Das machte er.» Sie wisse nicht, wie sie ihren Gesichtsausdruck von damals beschreiben solle. «Er muss so traurig gewesen sein.»

Nach Trumps Geldangebot habe sie ihm gesagt: «So bin ich nicht. Ich bin nicht diese Sorte von Mädchen.» Es habe sie verletzt, dass er sie so betrachtet habe. Bei Trumps Frau Melania entschuldigte McDougal sich: «Es tut mir leid. Ich würde nicht wollen, dass mir so etwas angetan wird.» In der Zeit der angeblichen Affäre hatten Trump und Melania geheiratet. Das Weisse Haus hatte mitgeteilt, dass Trump diese Affäre bestreite.

Klage gegen Boulevard-Zeitung

McDougal behauptet, mit Trump vor mehr als einem Jahrzehnt eine Affäre gehabt zu haben. Sie hatte am Dienstag eine Klage gegen die Boulevardzeitschrift «National Enquirer» eingereicht, weil sie über die Affäre mit Trump berichten will. Der Illustrierten habe sie – gegen Geld – ihre Geschichte erzählt, diese habe die Zeitschrift aber nie veröffentlicht. Stattdessen hindere sie die Zeitschrift mit Verweis auf die geleistete Zahlung nur daran, mit anderen Medien darüber zu sprechen.

Trump hat auch mit den «Geständnissen» anderer Frauen seine Probleme: So zieht der Skandal um eine Affäre mit der Pornodarstellerin Stephanie Clifford («Stormy Daniels») weiter Kreise. Auch drei weitere Frauen haben von vergangenen Affären mit Trump oder sexueller Belästigung berichtet und führen deswegen einen Rechtsstreit gegen ihn. (whr/sda/dpa)

Cambridge Analytica: Der Skandal einfach erklärt

Video: watson/Emily Engkent, Corsin Manser
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
4 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
TheDude10
23.03.2018 08:18registriert November 2015
Er ist sich halt gewohnt, dass ihn for free keine Ran lässt .
578
Melden
Zum Kommentar
4
Die Warnungen häufen sich: Wegen Putins Geisterschiffen droht eine Katastrophe
Weil der Kreml seeuntüchtige Tanker einsetzt, häufen sich die Warnungen vor einer verheerenden Ölpest in und um Europa. Damit nicht genug, dürften drohende immense Schäden nicht gedeckt sein.

Der schwedische Aussenminister wählte diese Woche gegenüber dem «Guardian» deutliche Worte. Russland scheine bereit zu sein, eine «Umweltverwüstung» anzurichten, indem es seeuntüchtige Öltanker unter Verstoss gegen alle Verkehrsvorschriften durch die Ostsee fahren lasse.

Zur Story