Es handelt sich um ein Exklusiv-Interview, das die ehemalige Porno-Darstellerin Stormy Daniels (39) dem US-Sender «CBS» gegeben hat. Aufgezeichnet wurde das Gespräch bereits Anfang März, am Sonntagabend wird es im Rahmen der Nachrichtensendung «60 minutes» um 19 Uhr Ortszeit ausgestrahlt.
Stephanie Clifford, so heisst Stormy Daniels mit bürgerlichem Namen, behauptet, im Jahr 2006 mit Donald Trump eine Affäre gehabt zu haben. Brisant: Dieser Zeitpunkt war gemäss «Blick» nur wenige Monate nach der Geburt seines Sohnes Barron mit Melania Trump.
Des Weiteren steht eine Klage im Raum, die Daniels Anfang März gegen Trumps Anwalt Michael Cohen eingereicht hat. Ziel dieser Klage war es, dass eine mit ihm vereinbarte Vertraulichkeitserklärung für ungültig erklärt wird, wie der «Blick» schreibt. US-Präsident Donald Trump habe dieses Stillschweigeabkommen gar nie unterzeichnet, deshalb müsse es aufgehoben werden.
Ebenfalls Gegenstand der Diskussionen sind 130'000 US-Dollar Schweigegeld, die Trumps Anwalt Michael Cohen der ehemaligen Porno-Darstellerin überwiesen haben soll. Cohen habe diesen Betrag kurz vor den Präsidentschaftswahlen aus eigenem Sack bezahlt. Sollte Trump seinem Anwalt das Geld zurückerstattet haben, könnte damit gegen das Gesetz der Wahlkampffinanzierung verstossen worden sein, weil das Geld so als Kampagnen-Beitrag verstanden werden könnte. Donald Trump habe von einer Zahlung an Stormy Daniels nichts gewusst, heisst es vom Weissen Haus.
Daniels soll zudem bedroht worden sein, dass sie nicht gegen Trump auspackt, das sagt zumindest ihr Anwalt Michael Avenatti gegenüber «CNN». Nebst Daniels behauptet auch Playboy-Model Karen McDougal, eine Affäre mit Donald Trump gehabt zu haben – kurioserweise zum selben Zeitpunkt wie diejenige mit Daniels. McDougal sagte zu «CNN», Trump habe sie nach dem Sex bezahlen wollen. (rst)