Einen Tag nach der Demokratin Hillary Clinton hat der republikanische US-Senator Marco Rubio ebenfalls seinen Hut für den Kampf ums Weisse Haus in den Ring geworfen. Ein Berater kündigte Rubios Kandidatur um das Präsidentenamt am Montag an, wie US-Medien berichteten.
Der 43-jährige Senator aus Florida sollte den Schritt am Montagabend (Ortszeit) selbst vor Unterstützern verkünden. Das neu eingerichtete Twitter-Konto seines Teams brachte es innerhalb von Minuten auf mehrere Tausend Follower.
Rubio ist nach seinen Senatskollegen Ted Cruz aus Texas und Rand Paul aus Kentucky der dritte Republikaner, der offiziell seine Kandidatur erklärt. Der 43-jährige Senator aus Florida steht für eine konservative Politik und umwirbt nicht nur die im Wahlkampf wichtigen Latinos, sondern auch den rechten Flügel seiner Partei.
Der in Miami geborene Sohn zweier Exil-Kubaner fordert eine umfassende Reform des Einwanderungsrechts und lehnt die diplomatische Annäherung Washingtons an Havanna vehement ab. Er gilt als enger Freund des deutlich erfahreneren Parteikollegen Jeb Bush, dem ebenfalls Ambitionen auf das Präsidentenamt nachgesagt werden.
Kritiker halten Rubio für etwas zu jung, um ins Weisse Haus einzuziehen. Der Amtsinhaber Barack Obama war bei seiner Vereidigung 47 Jahre alt und damit der jüngste Präsident beim Amtsantritt.