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«Ich habe gerade den Chef des FBI gefeuert» – neue schwere Vorwürfe gegen Trump

«Ich habe gerade den Chef des FBI gefeuert» – neue schwere Vorwürfe gegen Trump

19.05.2017, 22:4420.05.2017, 15:31
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Unmittelbar nach dem Abflug von US-Präsident Donald Trump zu seiner ersten Auslandsreise sind in US-Zeitungen neue schwere Vorwürfe gegen ihn laut geworden.

Bei einem Treffen mit Russlands Aussenminister Sergej Lawrow in der vergangenen Woche habe der US-Präsident erklärt, der Rauswurf von FBI-Chef James Comey habe Druck aus den Ermittlungen wegen der angeblichen Verstrickungen des Trump-Wahlkampflagers mit Russland genommen, berichtete die «New York Times».

«Er war verrückt, ein echter Spinner»

«Ich habe gerade den Chef des FBI gefeuert», sagte Trump der «New York Times» zufolge im Oval Office des Weissen Hauses zu Lawrow und dem russischen US-Botschafter Sergej Kislyak.

«Er war verrückt, ein echter Spinner», sagte Trump laut einer Aufzeichnung des Gesprächs, das der Zeitung vorgelesen wurde. «Ich habe wegen Russland einen grossen Druck verspürt. Der ist jetzt weg», sagte Trump demnach.

Die «Washington Post» veröffentlichte zeitgleich einen Bericht, wonach bei den Russland-Untersuchungen nun auch ein enger Mitarbeiter Trumps aus dem Weissen Haus als «Person von Interesse» betrachtet werde. (sda/dpa)

Von George Washington bis Donald Trump: Alle 45 US-Präsidenten

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1. George Washington, 1789 - 1797, Parteilos. (bild: wikipedia/gilbert stuart)
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22 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Sapere Aude
19.05.2017 23:59registriert April 2015
Ob nun alle Vorwürfe gegen Trump stimmen ist an diesem Punkt eigentlich egal. Mit seinem Verhalten hat er sich so viele Feinde geschaffen, die bis zum äussersten gehen werden um ihn aus den Amt zu jagen, dass er kaum noch zum regieren kommen wird, weil er ständig Brände zu löschen hat. Mit seiner Taktik ist er vielleicht Präsident geworden. Im Amt halten wird er sich so aber nicht. Wer sich sowohl mit den Journalisten, als auch der Justiz, der Opposition und sogar der eigenen Partei anlegt, schaufelt unweigerlich sein eigenes Grab.
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足利 義明 Oyumi Kubo
19.05.2017 23:39registriert August 2014
Was für eine Schande. Es gab Zeiten, da waren die USA das gelobte Land. Inzwischen ist es die grosse Lachnummer und die Ausbildungsstätte von hirnlosen Egomanen.
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Butzdi
20.05.2017 08:17registriert April 2016
Höchst interessant wird es nun wenn DJT den Mittleren Osten und Italien besucht und mit höchsten Stellen des Islams, des Judentums und des Christentums redet. Offiziell um drei Weltreligionen zu vereinen.... man stelle sich vor...Trump und vereinen... Diese Woche wird wohl eine neue Masseinheit kreiert:
'1 Trump = der kürzeste Weg zwischen 2 Fettnäpfchen'. Ich mache mir schon mal Popcorn.
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