Die Studierenden der Marjory Stoneman Douglas Schule in Florida müssen seit Montag transparente Schultaschen tragen, wie Dailymail berichtet. Dies, nachdem im Februar ein 19-Jähriger in der Schule 14 Studierende und drei Erwachsene erschossen hatte.
Nicht alle sind von dieser Sicherheitsmassnahme begeistert. «Ich fühle mich super sicher, jetzt wo die ganze Schule meine Sammlung von Tampons und Schreibstiften sehen kann», frotzelte eine Schülerin.
My new backpack is almost as transparent as the NRA’s agenda.
— Lauren Hogg (@lauren_hoggs) 2. April 2018
I feel sooo safe now.
As much as I appreciate the effort we as a country need to focus on the real issue instead of turning our schools into prisons. #clearbackpacks #MarchForOurLives pic.twitter.com/HqBIeGjzF9
Auf Twitter schreibt Lauren Hogg: «Mein neuer Rucksack ist fast so transparent wie die Agenda der NRA. Ich fühle mich jetzt sooo sicher». Die NRA ist die National Rifle Association, die sich gegen eine Verschärfung des Waffengesetzes in den USA wehrt. «Wir sollten uns auf das eigentliche Problem konzentrieren, anstatt unsere Schulen in Gefängnisse zu verwandeln», so Hogg auf Twitter.
Ein ehemaliger Mitschüler der High School im US-Bundesstaat Florida hatte am 14. Februar mit einem Schnellfeuergewehr 17 Menschen erschossen. Das Blutbad löste eine gewaltige, von Schülerinnen und Schülern angeführte Protestbewegung gegen die Schusswaffengewalt und für eine Verschärfung des laxen US-Waffenrechts aus. (whr)